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HENSOLDT trennt sich von Mutterkonzern Airbus
Wachstumsplan

HENSOLDT trennt sich von Mutterkonzern Airbus

Der Hensoldt Standort in Ulm. Foto: Hensoldt
Der Hensoldt Standort in Ulm. Foto: Hensoldt

Der Verteidigungselektronik-Lösungsanbieter mit Standort in Ulm hat den Prozess zur Abtrennung von seiner früheren Muttergesellschaft Airbus Group SE abgeschlossen. Was das für das Unternehmen bedeutet.

Nach dem Rückkauf der restlichen 25,1 Prozent der Geschäftsanteile von Airbus konzentriert sich HENSOLDT nun als völlig unabhängiges Unternehmen auf die globalen Sensormärkte. Airbus hatte sein Verteidigungselektronikgeschäft vor zwei Jahren an die weltweit tätige Beteiligungsgesellschaft KKR verkauft. Ein Anteil von 25,1 Prozent hat das Unternehmen zur Sicherung eines reibungslosen Geschäftsübergangs behalten.

Letzter Schritt in die Unabhängigkeit 

Nach der erfolgreichen Integration des HENSOLDT-Geschäfts in Frankreich kennzeichnet die jetzt abgeschlossene physische Trennung aller HENSOLDT-Standorte von Airbus nun den letzten Schritt in die Unabhängigkeit. „Ich bin sehr stolz, dass wir die Trennung schon zehn Monate vor dem Zeitplan geschafft haben“, sagt HENSOLDT-CEO Thomas Müller. „Ich möchte den Airbus-Kollegen, die alle in einem außerordentlich konstruktiven Geist mit uns zusammengearbeitet haben, herzlich danken. Das gibt uns zusätzlichen Antrieb für unsere Mission als unabhängiger und hochinnovativer Lösungsanbieter. Mit dem Aufbau neuer Beziehungen zu Plattformherstellern weltweit werden wir unser Geschäft in den kommenden Jahren signifikant ausweiten.“

Sensorlösungen für Streitkräfte und Sicherheitsbehörden

HENSOLDT liefert Streitkräften und Sicherheitsbehörden Sensorlösungen für luft-, see- und landgestützte Anwendungen. Hierzu gehören: Schutz kritischer Infrastrukturen, Flugabwehr, Selbstschutz fliegender Plattformen, Signalaufklärung und Datenlinks sowie Wärmebildgeräte und optronische Zielvorrichtungen. Die Produktpalette des Unternehmens umfasst zudem Missionsavionikausrüstung, wie zum Beispiel Computer, Missionsplanungsgeräte und Lageerfassungssysteme für Hubschrauberpiloten.

Beiträge zu Beschaffungsprogrammen in der Verteidigung

HENSOLDT leistet Beiträge zu großen europäischen Beschaffungsprogrammen in der Verteidigung . Zu den bekanntesten von HENSOLDT ausgerüsteten Plattformen im Luft- und Weltraum gehören die Kampfflugzeuge F-16, Eurofighter, Gripen und Rafale, die Satelliten TanDEM-X und EDRS-A, das Transportflugzeug A400M sowie verschiedene Hubschraubermodelle. Daneben liefert das Unternehmen missionskritische Ausrüstung für die Panzerfahrzeuge Puma und Leopard 2, die U-Boote der Klassen 212 und 209, die LCS-Schiffe der Freedom-Klasse der US Navy und die K130-Korvetten der Deutschen Marine.

HENSOLDT fördert strategisch wichtige Technologien

Darüber hinaus wurde die Ziel- und Nachtsichtoptik von HENSOLDT auch für das deutsche Programm „Infanterist der Zukunft“ zur Modernisierung der Infanterieausrüstung ausgewählt. HENSOLDT fördert zudem verschiedene strategisch wichtige Technologien, die von der Bundesregierung definiert und prädestiniert für eine herausragende Rolle bei künftigen Programmen sind, unter anderem TLVS, MKS-180, das Eurofighter-AESA-Radar, der schwere Transporthubschrauber HTH oder die luftgestützte SIGINT.

Über HENSOLDT

HENSOLDT ist ein Unternehmen der Verteidigungs- und Sicherheitselektronik, das im Technologie- und Innovationsbereich weltweit Pionierarbeit leistet. Das Unternehmen mit Hauptsitz in München zählt zu den Marktführern auf dem Gebiet ziviler und militärischer Sensorlösungen und entwickelt mit disruptiven Ansätzen für Datenmanagement, Robotik und Cyber-Sicherheit neue Produkte zur Bekämpfung der zunehmenden Bedrohungen. HENSOLDT erzielt mit etwa 4.300 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 1 Milliarde Euro.

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