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Der Wettbewerb wird seit 14 Jahren vom Steinbeis Innovationszentrum der Hochschule Pforzheim im Auftrag des Bundesbildungsministeriums organisiert. In diesem Jahr haben sich über 700 Teams aus Schülern und Auszubildenden mit innovativen Geschäftsideen und ausgearbeiteten Business-Plänen beworben. Die Endauswahl fand schließlich bei HENSOLDT, am früheren Airbus-Standort, statt.
HENSOLDT unterstützt Innovation und unternehmerisches Denken
„Als neu gegründetes Unternehmen, das großen Wert auf Innovation und unternehmerisches Denken seiner Mitarbeiter legt, ist HENSOLDT ein prädestinierter Partner für diesen Wettbewerb“, erklärte HENSOLDT-Personalvorstand Peter Fieser bei der Begrüßung der Gäste. Vor der Endauswahl wurden 24 Teams nach Hamburg, Leipzig und Ulm zum Zwischenfinale eingeladen. Mit einer Geschäftsidee für Elektroautos setzte sich die 17-jährige Lilith Diringer aus Karlsbad gegen ihre Mitbewerber durch. Im Rahmen der Siegerehrung gab der Diplom-Meteorologe und TV-Moderator Sven Plöger Einblicke in Themen wie Klimawandel oder Energiewende.
Wettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert
Vor Ort in Ulm bewertete die „Jugend gründet“-Jury die Präsentationen von acht Schüler-Teams aus Stuttgart, Bad Wurzach, Karlsbad, Bruchsal, Heidenheim und Rottenburg. Die „Jugend gründet“- Jury setzt sich aus hochkarätigen Experten aus Wirtschaft, Hochschule und Banken zusammen. Das Finale in Ulm war die letzte von drei Veranstaltungen der Wettbewerbs-Teilnehmer. Neben den acht Teams in Ulm wurden sechzehn weitere Teams zu Präsentations-Veranstaltungen in Leipzig und in Hamburg eingeladen. „Jugend gründet“ ist ein zweistufiger Businessplan- und Planspielwettbewerb. Er wird seit 2003 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und steht auf der Liste der von der Kultusminister-Konferenz der Länder empfohlenen Wettbewerbe.
Die drei Sieger bei HENSOLDT in Ulm
Die Siegerin Lilith Diringer aus Karlsbad stellte in Ulm ihre Produktidee SweetPower vor. Dabei hatte die Schülerin die Idee für eine Elektroauto-Batterie, bei der der Rohstoff Erdöl durch Zuckerrübenmaterial ersetzt wird. Damit will Diringer die Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit der Akkumulatoren von Elektroautos erhöhen.
Auf Platz 2 wählte die Jury das Team climbing skills, das sich aus Anna-Lena Feser, Franziska Gütler, Judith Wild und Jasmin Zupfer zusammensetzt. Die vier Schülerinnen aus Bad Wurzach entwickelten die Idee für einen Kletterhelm mit eingebautem Navigationssystem. Kombiniert mit einer App hat er außerdem eingespeicherte Kletterrouten sowie die Möglichkeit, eigene Routen zu speichern. Auch Warnungen vor Gefahrenzonen, Steinschlägen sowie ein Notfallsensor mit GPS-Signal sind integriert.
Auf Platz 3 kamen Bennet Friedrich und Nils Bitzer aus Rottenburg am Neckar. Als Team TransACT entwickelten sie die Idee für QuantoWallet. QuantoWallet ist ein Geldbeutel, der mittels integriertem mobilen Endgerät einen schnellen und sicheren bargeldlosen Zahlungsverkehr zwischen Privatpersonen ermöglicht. Der Einsatz von Quantenkryptographie soll dabei hohe Sicherheitsstandards gewährleisten.
Die Unterstützer und Sponsoren
Derzeit läuft die zweite Wettbewerbsphase, das „Jugend gründet“-Planspiel. Dabei stellen sich die Teilnehmer unternehmerischen Herausforderungen wie die Auswahl des Standorts oder Wettbewerbs-Strategien. Die Gesamtbesten aus beiden Wettbewerbsphasen (Businessplan- und Planspielphase) werden Ende Juni 2017 zum Finale nach Stuttgart eingeladen. Unterstützt wird „Jugend gründet“ von zahlreichen Sponsoren und Förderern. Als Hauptsponsor fungiert Porsche. Die erste Präsentations-Veranstaltung in Ulm wurde von der Industrie- und Handelskammer Ulm und dem Gastgeber-Unternehmen HENSOLDT unterstützt.