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EvoBus aus Neu-Ulm verzeichnet deutlichen Auftragsrückgang
Corona-Krise

EvoBus aus Neu-Ulm verzeichnet deutlichen Auftragsrückgang

Symbolbild. Der EvoBus Standort in Ulm leidet unter der Corona-Krise. Foto: Daimler Truck AG

EvoBus, ein Tochterunternehmen der Daimler AG mit Standort in Neu-Ulm, hat eine erneute Kurzarbeit verkündet. Warum es diese Daimler-Tochter besonders trifft.

Die Corona-Krise hat die Tourismusbranche stark getroffen, darunter zählt auch das Bussegment. Nach dem Lockdown hat der öffentliche Personalverkehr langsam wieder zur Normalität und zu gewohnten Fahrplänen zurückgefunden. Das gilt nicht für das Reisebussegment.

Starker Markt- und Absatzeinbruch durch das Corona-Virus

„Momentan sind nahezu alle unsere Bus-Kernmärkte wie zum Beispiel Europa, Brasilien oder Mexiko von einem starken Markt- und Absatzeinbruch durch COVID-19 betroffen“, erklärt eine Unternehmenssprecherin der Daimler Truck AG. „Dabei ist das Reisebussegment stärker betroffen, als beispielsweise das Stadtbussegment.“ An dem EvoBus-Standort in Neu-Ulm ist das Unternehmen auf die Fertigung von Reisebussen spezialisiert.

Kurzarbeit in den Monaten August und September  

„Konkret beutet das, dass wir einen deutlichen Rückgang im Auftragseingang von Reisebussen zu verzeichnen haben. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit dem Betriebsrat entschieden, an unserem EvoBus-Standort in Neu-Ulm in den Monaten August und September tageweise in Kurzarbeit zu gehen.“ Wie sich die Auftragslage im weiteren Jahresverlauf entwickelt, lasse sich laut der Sprecherin zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit sagen. Das Unternehmen sei stark darauf bedacht, die Lage kontinuierlich zu kontrollieren, um jederzeit angemessen reagieren zu können.

Über das Daimler Buses Werk Neu-Ulm

Durch die Verschmelzung der Mercedes-Benz Omnibusproduktion mit der Kässbohrer Marke Setra wurde das Werk 1995 Teil von Daimler Buses beziehungsweise der 100-prozentigen Tochtergesellschaft EvoBus GmbH.

Im Werk Neu-Ulm findet die Endmontage für Reisebusse der Marken Mercedes-Benz und Setra statt. Gleichzeitig ist Neu-Ulm das Kompetenzcenter Lackierung für den gesamten westeuropäischen Produktionsverbund. In der hier ansässigen Sitzfertigung entstehen Überland- und Reisebussitze. Auch das Entwicklungszentrum für Sicherheits- und Assistenzsysteme, der Versuch für Integralfahrzeuge und der Bereich „Customer Services & Parts“ mit dem Kompetenzcenter für 3D-Druckteile ist in Neu-Ulm beheimatet. Im Setra Kundencenter finden Bus-Übergaben statt und im Designcenter werden Kunden bei der Innenraumgestaltung sowie beim Außendesign ihrer Busse beraten.

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