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Drogerie Müller: Rekord-Umsatz und sinkender Gewinn
Geschäftsbericht

Drogerie Müller: Rekord-Umsatz und sinkender Gewinn

Symbolbild. Drogeriemarkt Müller hat die Zahlen zum Geschäftsjahr 2023/2024 veröffentlicht. Foto: Angelina Märkl/B4BSCHWABEN.de
Symbolbild. Drogeriemarkt Müller hat die Zahlen zum Geschäftsjahr 2023/2024 veröffentlicht. Foto: Angelina Märkl/B4BSCHWABEN.de

Die Drogeriekette Müller mit Sitz in Ulm hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2023/ 2024 auf fünf Milliarden Euro gesteigert. Gleichzeitig hat Müller weniger Gewinn gemacht. Das sind die Gründe.

Die Drogeriekette Müller mit Sitz in Ulm hat im Geschäftsjahr 2023/ 2024 einen Rekord-Umsatz erreicht: Fünf Milliarden Euro, ein Plus von 8,3 Prozent. Die wirtschaftliche Eigenkapitalquote ist auf 64,3 Prozent gestiegen. Gleichzeitig sind der Gewinn und das EBIT bei Müller im vergangenen Geschäftsjahr gesunken: Das EBIT liegt bei 259,3 Millionen Euro, der Gewinn nach Abzug von Steuern und Zinsen bei 185,1 Millionen Euro.

Marktanteil von Drogerie Müller stabil

Den gesunkenen Gewinn führt Müller auf gestiegene Kosten für Mieten und Personal sowie überproportional gestiegene Beschaffungskosten zurück. Des Weiteren habe der Konzern mehr in Werbung investiert und außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 17,7 Millionen Euro getätigt. Der Marktanteil von Müller im Drogeriefachhandel liegt nach eigenen Angaben in Deutschland bei 7,9 Prozent, in Österreich bei 14,7 Prozent.

„Trotz aller Herausforderungen entwickeln wir uns kontinuierlich weiter – mit dem Blick nach vorn und einem großartigen Team im Rücken“, sagt Niklas Mehnert, Mitglied der Geschäftsleitung. „Die hohe Eigenkapitalquote gibt uns den nötigen Spielraum, um auch künftig sicher zu investieren und mutig zu gestalten.“ Vor allem die Segmente Drogerie, Parfümerie, Schreibwaren und Spielwaren seien stark gewachsen.

Müller setzt auf digitales Recruiting

Müller will auch künftig an seiner Kombination aus Drogerie, Parfümerie, Spielwaren, Schreibwaren Haushaltsartikeln, Naturkosmetik, Multimedia und Tiershop festhalten. Des Weiteren expandiert die Drogeriekette in andere Länder: Müller hat in der Slowakei erste Filialen eröffnet, bis zu 25 Standorte sind dort geplant. Auch in Tschechien will Müller Filialen eröffnen. Nach eigenen Angaben betrieb Müller zum Ende des Geschäftsjahres 941 Filialen in acht Ländern, darunter auch Spanien, Kroatien und Ungarn.

Müller hat rund 35.500 Mitarbeitende und rund 850 Auszubildende. Im Geschäftsjahr 2023/ 2024 hatte Müller rund 2.000 Mitarbeitende mehr als im vorherigen Geschäftsjahr. Vor allem digitale Recruiting-Kanäle und Recruiting über den Messenger Whats App führen laut Müller zu Erfolg.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024/ 2025

Im Geschäftsjahr 2024/ 2025 will sich Müller auf nachhaltige Investitionen und digitale Transformation konzentrieren. Bis Ende Juni 2025 hatte der Müller-Konzern 1.000 weitere Mitarbeitende eingestellt.

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