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Durch das duale Ausbildungssystem in Deutschland erhalten die Auszubildenden einen guten theoretischen Grundstock an Fachwissen, sowie das Wissen über die praktische Umsetzung der erlernten Inhalte. Das Konzept ist weltweit bekannt und stößt stetige auf Interesse aus dem Ausland. Die Handwerkskammer Ulm empfing zu diesem Thema kürzlich Gesandte aus Südkorea.
Nicht die erste Delegation in Ulm
Bereits im letzten Jahr waren Ausbilder aus dem brasilianischen Rondia in Ulm zu Gast, um sich über die deutsche Handwerksausbildung zu informieren. 2018 begrüßte die Handwerkskammer Ulm wieder eine Delegation in ihrer Bildungsakademie auf dem Ulmer Kuhberg. 13 Berufsschullehrer, die für die theoretische Ausbildung unterschiedlichster Gewerke verantwortlich sind, und Beamte des Südkoreanischen Schulamtes waren dabei.
Wirtschaftlichkeit der Betriebe überrascht Gäste
Direkt vor Ort erhielten sie Einblicke und grundlegende Informationen, die die Gäste aus Asien in ihrem Heimatland umsetzen möchten. Die Leiterin der Bildungsakademie, Susanne Schwaderer, führte die Anwesenden ins Thema ein und gab eine Übersicht über das lokale Handwerk. Die Gäste zeigten sie über die Anzahl der Betriebe und ihrer Mitarbeiter überrascht, sowie über die Höhe des Umsatzes der dort erwirtschaftet wird.
„Besuch einer solchen Delegation machen uns natürlich stolz.“
Aktuell beschränkt sich die Ausbildung in Südkorea hauptsächlich auf die Vermittlung theoretischer Inhalte. Um die Ausbildung attraktiver zu gestalten und Schüler besser auf das Berufsleben als Handwerker vorzubereiten, sollen Teile des deutschen dualen Systems adaptiert werden. Im Anschluss ging es für die Delegation auf einen Rundgang durch die Werkhallen der Bildungsakademie, in denen ein Teil der praktischen Ausbildung stattfindet.
„Das Interesse aus dem Ausland und auch der Besuch einer solchen Delegation machen uns natürlich stolz. Schließlich zeigt es, dass das System der beruflichen Ausbildung nicht nur gute Handwerkerinnen und Handwerker zum Vorschein bringt, sondern auch über die Landesgrenzen hinweg Anerkennung findet“, so Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm.