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Warum Olaf Scholz der Brauerei Gold Ochsen in Ulm einen Besuch abgestattet hat, weiß keiner so genau. Weder den Journalisten vor Ort, noch der Brauerei-Chefin Ulrike Freund – erklärte diese zumindest gegenüber der Augsburger Allgemeinen – ist ein konkreter Grund bekannt. Sie könne mit dem Kanzler über ein beliebiges Thema sprechen.
Doch auch dieses „beliebige Thema“ blieb den zahlreichen Pressevertretern vor Ort verschlossen, die lediglich zur Bildberichterstattung erwünscht waren. Pressestatements wurden im vorab ausgeschlossen – auf einen spontanen Einwurf eines Journalisten zum Diskussionsthema Christine Lambrecht reagierte Scholz mit einem freundlichen Lächeln – jedoch ohne Antwort. Generell machte der Bundeskanzler neben Geschäftsführerin Ulrike Freund einen gelassenen und fröhlichen Eindruck, ließ sich von Mitarbeitenden über den Brauereiprozess aufklären – und genoss anschließend ein Gold Ochsen Bier.
Nun liegen die derzeitigen weltpolitischen Probleme nicht im Bier, sondern im Krieg. Passend hierzu – wenn schon kommentarlos zum Rücktrittsgesuch der SPD-Verteidigungsministerin Lambrecht – besuchte Scholz im Anschluss an die Brauerei Gold Ochsen noch die Ulmer Niederlassung der Firma Hensoldt. Das Unternehmen agiert im Bereich Radartechnik, ist also ein essentieller Player in der deutschen Rüstungsbranche. Hier traf sich Scholz deshalb mit dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Müller und erörterte die aktuelle Sicherheitslage nach der von ihm so medienpopulär ausgerufenen Zeitenwende. Thomas Müller bekräftigte: „Wir haben dem Bundeskanzler bei unserem Rundgang die Leistungsfähigkeit und Technologieführerschaft unserer Sensorsysteme vorgeführt. Diese Systeme schützen bereits heute die Ukraine und wir liefern sie auch an die Bundeswehr und an unsere Partnernationen. Hensoldt ist jederzeit bereit und in der Lage, beim Ausbau der Fähigkeiten der Bundeswehr kurz- und mittelfristig zu helfen.“