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Ausbildungsplatz in Schwaben gesucht? Die wichtigsten Fragen und Antworten
Ausbildungsstart

Ausbildungsplatz in Schwaben gesucht? Die wichtigsten Fragen und Antworten

Auch nach dem 1. September können Jugendliche bei der Handwerkskammer Ulm einen Ausbildungsplatz finden. Foto: Handwerkskammer Ulm

Wer zum ersten September noch keinen Ausbildungsplatz gefunden hat, muss nicht zwingend bis zum nächsten Jahr warten. So können Absolventen schnell an eine passende Lehrstelle gelangen.

Zum ersten September 2023 startet für viele junge Menschen die Berufsausbildung im Gebiet der Handelskammer Ulm. Doch auch nach dem offiziellen Beginn können Jugendliche eine Lehrstelle und Betriebe Azubis finden. Dabei gestaltet sich die Suche nach einer passenden Lehrstelle oder einem geeigneten Azubi oft schwierig. Was müssen Absolventen und Unternehmen bei der Ausbildungsplatz- und Azubisuche beachten?

Wie finden Jugendliche eine Lehrstelle, die zu ihren Interessen passt?

 Handwerksberufe muss man ausprobieren. Talente und Fähigkeiten entdecken Jugendliche ganz leicht über ein Praktikum im Betrieb. Auch die Ausbildungsberater der Handwerkskammer sind eine gute Anlaufstelle: Sie helfen dabei, Interessen herauszufinden, sie unterstützen bei Bewerbungen und auch bei der Suche nach einer passenden Praktikums- und Lehrstelle. Jugendliche, die sich für eine Ausbildung im Handwerk interessieren, können sich online über die Ausbildungsbörse der Handwerkskammer Ulm und über die App „Lehrstellenradar“ informieren.

Die Quote der Azubis mit Abitur steigt seit einigen Jahren. Stimmt es, dass Jugendliche mit Hauptschulabschluss sich deshalb schwerer tun, einen Ausbildungsplatz zu finden?

Das Handwerk bietet Platz für Absolventen aller Schularten. Bei derzeit rund 600 offenen Lehrstellen in den verschiedensten Gewerken nimmt niemand jemandem einen Ausbildungsplatz weg. Wer motiviert ist, und im Handwerk lernen möchte, hat immer eine Chance. Schulabschluss und Noten sind dabei zweitrangig. Eine Ausbildung kann außerdem jederzeit starten, auch unabhängig vom offiziellen Ausbildungsstart am ersten September.

Wie stehen die Karrierechancen mit einer handwerklichen Ausbildung?

Eine Ausbildung ist ein guter Einstieg in das Berufsleben. Mit einer Lehre stehen Jugendlichen alle Karrierewege offen. Mit einem Meisterbrief (Bachelor Professional) können sie sich beispielsweise selbständig machen und ihren eigenen Handwerksbetrieb gründen. Die Ausbildung kann aber auch als Grundlage für ein Studium dienen oder mit einem solchen kombiniert werden, wie im Biberacher oder Ulmer Modell. Eine Kombination aus Zimmerer und Architekt ist beispielsweise eine spannende Möglichkeit.

 In welchen Gewerken finden Jugendliche auch nach dem offiziellen Ausbildungsstart eine Lehrstelle?

Die Handwerksbetriebe zwischen Ostalb und Bodensee können nahezu jeden Ausbildungswunsch erfüllen. Gerade die Gewerke, die an der Umsetzung der Energie-, Klima- und Mobilitätswende beteiligt sind, bilden vermehrt aus. Dazu gehören beispielsweise Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik oder Kfz-Mechatroniker. Auch im Bauhauptgewerk werden Lehrlinge gesucht, etwa als Maurerinnen und Maurer. Im Dienstleistungsbereich gehören angehende Friseurinnen und Friseure zu den gesuchten Azubis.

Wie finden Betriebe vor und nach dem ersten September neue Azubis?

Betriebe, die noch keinen Azubi gefunden haben, können in der Ausbildungsbörse der Handwerkskammer Ulm inserieren oder auf deren Ausbildungsberater zugehen. Zusätzlich bietet die Kammer mit der „Passgenauen Besetzung“ kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit der direkten Vermittlung von geeigneten Azubis. Eine Möglichkeit, um potenzielle Azubis frühzeitig kennenzulernen sind Bildungspartnerschaften mit Schulen in der Region. Schülerinnen und Schülern erhalten auf diese Weise einen Einblick in die Arbeitswelt und können verschiedene Handwerksberufe und Betriebe kennenlernen.

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