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von Tamina Andrasch, Online-Redaktion
„Wir konnten den Verkehrsminister von der immensen Bedeutung der Illertalbahn sowie der Memminger Halte für unsere Region überzeugen, und ich bin zuversichtlich, dass er sich für unsere Ziele einsetzen wird“, äußerte sich Thorsten Freudenberger optimistisch. Als nächsten Schritt folgt nun eine genauere Prüfung der geplanten Maßnahmen. Die Verantwortlichen der Region Neu-Ulm blicken dennoch zuversichtlich in die Zukunft.
Projekte wurden zunächst abgesagt
Die Region Neu-Ulm wurde vor Kurzem zunächst darüber informiert, dass die geplanten Infrastrukturprojekte an der Illertalbahn nicht realisiert werden könnten. Nach einer Besprechung in der jüngsten Sitzung der IG Illertalbahn wurde das Projekt auch von Staatsministerin Dr. Merk in der bayerischen Kabinettsitzung thematisiert. Dort waren sich alle einig, dass die Situation, so wie sie derzeit ist, nicht hinnehmbar sei.
Verkehrsminister: Memminger Halte bleiben auf Agenda
„Ich bin dankbar, dass sich Staatsminister Herrmann für die Illertalbahn sehr viel Zeit genommen hat. Es war in meinen Augen ein sehr konstruktives Gespräch, bei dem der Verkehrsminister klargestellt hat, dass die Memminger Halte sowie der Ausbau der Illertalbahn auf der Agenda sind und bleiben und sein Haus intensiv nach Lösungen sucht, um jetzt Fortschritte zu erzielen. Die eingerichtete Arbeitsgruppe und weitere Gespräche müssen jetzt zu einem belastbaren Fahrplan für das weitere Vorgehen führen. Auch künftig werde ich mich mit allen Kräften für das Projekt einsetzen und diesen Prozess intensiv begleiten“, so Dr. Beate Merk, Staatsministerin für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen nach dem Gespräch.
Gespräche mit Deutscher Bahn und Eisenbahngesellschaft
Anlässlich des Gespräches haben regionale Vertreter Verkehrsminister Herrmann die Bedeutung des Projektes erneut dargelegt. Dabei wurde klargestellt, dass eine vollständige Aufgabe der geplanten Infrastrukturprojekte auf der Ilertalbahn nicht tragbar sei. „Wir konnten Staatsminister Herrmann unsere Sorgen schlüssig darlegen“, berichtete Landrat Freudenberger, der zugleich Vorsitzender der IG Illertalbahn ist. Der Minister habe daraufhin veranlasst, dass Gespräche mit der Deutschen Bahn und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft geführt werden.
Kosten müssen erneut geprüft werden
Kommende Aufgaben des Projektes wurden bereits formuliert. So müssen Maßnahmen nun genau auf ihre Notwendigkeit geprüft werden. Auch die entstehenden Kosten werden erneut betrachtet. Auf dieser Basis müssen dann in einer Arbeitsgruppe Lösungen gefunden werden.
Das sind die Ziele der IG Illertalbahn
Die Interessengemeinschaft (IG) Illertalbahn gründete sich im Jahr 2015. Als Ziel wurde unter anderem der zweigleisige Ausbau beziehungsweise Teilausbau der Bahnstecke zwischen Neu-Ulm und Memmingen formuliert. Denn dieser Abschnitt ist einer der am stärksten befahrenden eingleisigen Stecken in Bayern. Darüber hinaus ist auch die Errichtung sechs neuer Haltestellen im Raum Memmingen, die Memminger Halte, ein Anliegen der IG Illertalbahn.