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Arbeitagentur Ulm meldet niedrigste Arbeitslosenzahl deutschlandweit
Agentur für Arbeit Ulm

Arbeitagentur Ulm meldet niedrigste Arbeitslosenzahl deutschlandweit

Symbolbild. Foto: Rainer Sturm / pixelio
Symbolbild. Foto: Rainer Sturm / pixelio

Der Arbeitsagentur Ulm verbucht erfreuliche Zahlen: Mit einer Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent liegt der Agenturbezirk Ulm als einziger im Land unter der Drei-Prozent-Marke. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Fachkräften erneut gestiegen.

von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion

Im Mai ist die Arbeitslosigkeit in der Region erneut zurückgegangen. 8.370 Menschen waren in Ulm und den Landkreisen Alb-Donau und Biberach arbeitslos gemeldet. Das sind 330 weniger als im April. Die Arbeitslosenquote sank auf 2,9 Prozent. Der Bezirk fällt damit unter die Drei-Prozent-Marke und erreicht die beste Quote im Land. Für den Monat Mai gab es zuletzt in 2008 eine Quote unter drei Prozent.

Arbeitslosenzahl wird in den kommenden Monaten wieder steigen

„Der Rückgang der Arbeitslosigkeit verdeutlicht den Fachkräfteengpass in der Region. Obwohl es weniger arbeitslose Menschen gibt, steigt die Personalnachfrage weiter an“, erläutert Gregor Fischer, operativer Geschäftsführer der Ulmer Arbeitsagentur. Ein Blick auf die Arbeitsstellen zeigt, dass im Mai der Arbeitsagentur 1.400 freie Stellen gemeldet wurden. Insgesamt konnte die Arbeitsvermittlung auf 4.390 offene Stellen zurückgreifen. Die Arbeitsagentur geht davon aus, dass die hohe Kräftenachfrage in den kommenden Monaten Bestand haben wird. Gleichzeitig wird damit gerechnet, dass die Arbeitslosigkeit im Sommer wegen Schul- und Ausbildungsende vorübergehend zunehmen wird.

Männer profitieren stärker als Frauen vom aktuellen Arbeitsmarkt

Die gute Lage auf dem regionalen Arbeitsmarkt zeigt sich im Vergleich zu den Zahlen vor vier Wochen: Im Mai gab 330 Arbeitslose weniger als im April. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind es 220 weniger. Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit profitierten hauptsächlich Männer. Ihre Zahl sank um 260, die der Frauen um 70. 3.090 Männer und Frauen zählten zum Personenkreis der über 50-Jährigen Arbeitslosen, davon hatten 2.130 bereits das 55. Lebensjahr vollendet. Gegenüber dem Vormonat nahm die Arbeitslosigkeit bei den Älteren um 50 Personen ab, gegenüber dem Vorjahresmonat um 150. Dieser Personenkreis stellt mit 36,8 Prozent jedoch weiterhin die größte Gruppe unter den Arbeitslosen dar.

Jugendarbeitslosigkeit geht erneut zurück

Nach Altersgruppen betrachtet fällt auf, dass die Zahl der unter 25-Jährigen mit 760 Arbeitslosen erneut kleiner geworden ist. Ihre Zahl verringerte sich um 80 gegenüber April. Bei den unter 20-Jährigen wurden 130 Personen und damit im Vergleich zum Vormonat zehn Arbeitslose weniger registriert. Die Arbeitslosenquote bei den unter 25-Jährigen lag im Mai bei 2,2 Prozent, bei den Jugendlichen, die unter 20 Jahre alt sind, bei 1,1 Prozent. „Dem Arbeitsmarkt fehlen weiterhin passend qualifizierte Bewerber und dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Für junge Menschen bedeutet dies, dass eine Berufsausbildung beste Berufs- und Karrierechancen bietet und bieten wird“, verdeutlicht Fischer, „vor diesem Hintergrund ist die Abnahme der Jugendarbeitslosigkeit ein gutes Zeichen. Firmen planen klug, wenn sie die ausgelernten Mitarbeiter frühzeitig an sich binden und nicht nach der Ausbildung freistellen.“

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