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Airbus Defence and Space: Änderungen bei Military Aircraft
Airbus Defence and Space Deutschland GmbH

Airbus Defence and Space: Änderungen bei Military Aircraft

Fernando Alonso. Foto: Airbus Defence and Space
Fernando Alonso. Foto: Airbus Defence and Space

Fernando Alonso ist neuer Leiter des Geschäftsbereichs Military Aircraft bei Airbus Defence and Space und wird Mitglied des Airbus Defence and Space Executive Committees; Fernando Alonsolöst Domingo Ureña-Raso ab, der neue Aufgaben innerhalb des Konzerns übernehmen wird 

von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion

Airbus Defence and Space hat mit Wirkung zum 1. März Fernando Alonso (58) zum Leiter des Geschäftsbereichs Military Aircraft ernannt. Bernhard Gerwert, CEO von Airbus Defence and Space, wird bis dahin als Interims-Leiter den Geschäftsbereich Military Aircraft führen. Fernando Alonso löst Domingo Ureña-Raso (56) ab, der von seiner Position zurückgetreten ist.

Weitere Umstrukturierungen im A400M-Programm

Fernando Alonso arbeitet seit vielen Jahren bei Airbus und hat umfassende Kenntnisse über die A400M sowie von anderen Programmen bei Military Aircraft. Er leitet seit 2007 den Bereich Flight Test Operations bei Airbus. Über die Änderungen im Topmanagement hinaus wird es Umstrukturierungen im A400M-Programm geben. Diese zielen darauf ab, operative Abläufe bei Airbus Defence and Space effizienter zu gestalten und das A400M-Programm und die Industrialisierung dieses Programms in eine Position zu bringen, um die bestehenden Mängel schnellstmöglich beheben zu können:

  • Die Verantwortung für alle industriebezogenen Aktivitäten geht an den Bereich Operations unter der Leitung von Pilar Albiac-Murillo über.
  • Programmspezifische Tätigkeiten wie Entwicklung und Kundenauslieferungen verbleiben im Geschäftsbereich Military Aircraft und unterstehen Rafael Tentor als Leiter des A400M-Programms.

A400M konnte sich auf schon in militärischen Einsätzen beweisen

„Ich gehe davon aus, dass das neue Team aktuell bestehende Mängel rasch und effizient beseitigen wird“, sagte Bernhard Gerwert, CEO von Airbus Defence and Space. „Jeder Pilot, der die A400M bis jetzt geflogen hat, ist voll des Lobes über die Leistungsfähigkeit dieses Flugzeugs. Die A400M konnte sich auch im militärischen Einsatz bereits bewähren und wird in den Luftwaffen unserer Kundennationen eine strategisch wichtige Rolle spielen. Bei der Integration militärischer Fähigkeiten und besonders beim industriellen Hochlauf haben wir aber das erwartete Leistungsniveau jedoch nicht erreicht, das von uns erwartet wurde. Dies ist ein nicht zu akzeptierender Mangel, den wir beheben werden. Wir wissen, wie dringend die Kundennationen dieses neue Transportflugzeug brauchen, und nehmen ihre Anliegen sehr ernst. Wir werden das Menschenmögliche tun, um die Probleme zu überwinden, damit die Kunden so schnell wie möglich das Flugzeug bekommen, dass sie brauchen.“

Flugerprobung wird vorangetrieben

Die derzeit in Dienst befindlichen Maschinen zeigen eine gute Performance und übertreffen die für strategische und logistische Einsätze definierten Leistungsanforderungen. Die militärischen Fähigkeiten – Systeme für Luftversorgung und Beladung, das Selbstschutzsystem DASS sowie die Luftbetankung über Unterflügel-Pods – werden nach Zulassung und Eignungsnachweis im zweiten Halbjahr 2015 integriert. Die Flugerprobung dieser Fähigkeiten wird mit Hochdruck weiter vorangetrieben. Weitere militärische Fähigkeiten werden, wie vertraglich festgelegt, schrittweise bis 2018 integriert.

Ergebnisse werden Ende Februar veröffentlicht

Die intensiven und konstruktiven Gespräche mit der Rüstungsagentur OCCAR und den Abnehmernationen über den Auslieferungsplan führt das Unternehmen fort und wird nach Abschluss dieser entsprechend kommunizieren. Mögliche finanzielle Auswirkungen des korrigierten Auslieferungsplans werden in dem im November angekündigten laufenden Programmprüfung ermittelt, deren Ergebnisse mit Bekanntgabe der Jahresbilanz für das Geschäftsjahr 2014 am 27. Februar 2015 veröffentlicht werden.

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