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Nach der Urlaubs- und Ferienzeit ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm wieder zurückgegangen. Im September sank die Zahl der Arbeitslosen zum Vormonat deutlich um 535 auf 7.536 Personen. „Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit ist im September saisonal üblich“, erklärt Mathias Auch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm. Betriebe stellen nach den Ferien wieder ein, Ausbildungsabsolventen finden eine Anschlussbeschäftigung, Schulabgänger beginnen eine Ausbildung.
„In der Region bewegt sich die Arbeitslosigkeit weiter auf sehr niedrigem Niveau, wenn auch etwas über dem des Vorjahres“, so Auch weiter. Denn die Arbeitslosenquote sank zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent. Am Stellenmarkt zeigen sich allerdings rückläufige Zugänge, der Stellenbestand schmilzt ab. „Regionale Arbeitgeber reagieren mit Zurückhaltung auf die konjunkturellen Aussichten. Für Jobsuchende stehen die Chancen auf Einstellung mit 5.533 offenen Arbeitsangeboten aber weiterhin gut“, berichtet Mathias Auch.
Jugendarbeitslosigkeit geht deutlich zurück
Insgesamt waren in der Region Ulm im September 4.085 Männer ohne Arbeit – das sind 243 weniger als im Vormonat. Auch bei den Frauen ist die Anzahl der Arbeitssuchenden im Vergleich zum Vormonat gesunken: Von 3.743 im August auf aktuell 3.451. Weniger stark gesunken ist dagegen die Anzahl der Langzeitarbeitslosen. Hierbei ist die Zahl zum Vormonat um 19 auf 1.461 Menschen gesunken. Zum September des Vorjahres waren es jedoch sogar 132 Personen weniger, die länger als zwölf Monate ohne Arbeit waren.
Bei den jungen Frauen und Männern unter 25 Jahren ging die Arbeitslosigkeit dabei am deutlichsten zurück. Vor allem aufgrund von Ausbildungs- und Schulbeginn ist die Zahl der Arbeitslosen innerhalb dieser Personengruppe um 248 Personen oder um 18,5 Prozent auf 1.092 gesunken. Gegenüber dem Vorjahreswert stieg die Zahl der arbeitslosen jungen Erwachsenen allerdings um 125.
Weniger offene Arbeitsstellen gemeldet
Regionale Arbeitgeber meldeten im September allerdings deutlich weniger Arbeitsstellen. Mit 1.193 Zugängen sind es 465 weniger als im August. Die Abnahme ist im Wesentlichen auf den Bereich der Arbeitnehmerüberlassung zurückzuführen. Im Baugewerbe sowie im Gesundheits- und Sozialwesen ist außerdem ein Anstieg zu beobachten. Mit 5.533 offenen Arbeitsangeboten sank der Stellenbestand zum Vormonat um 318 Offerten, zum Vorjahr kräftig um 897. 15,7 Prozent der gemeldeten Arbeitsstellen sind auf Helfer- und 64,4 Prozent auf Fachkraftniveau. 19,9 Prozent der Stellen richten sich an Spezialisten und Experten, beispielsweise Techniker, Meister oder Akademiker.