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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Im letzten Jahr konnte das Unterallgäu verschiedenste Projekte umsetzen und fertigstellen. Unter anderem wurde der Allgäu Airport gefördert und damit die Wirtschaftsregion Unterallgäu gestärkt. Außerdem wurde eine neue Kinderkrippe erbaut und eröffnet. Diese soll Berufstätigen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Zusätzlich wurde in die Neugestaltung des Illerufers investiert. Damit wurde nicht nur neuer Lebensraum für Tiere und Pflanzen geschaffen, sondern auch das Unterallgäu als Tourismusregion gestärkt.
Der Allgäu Airport soll auf internationales Sicherheitsniveau gebracht werden
Landrat Hans-Joachim Weirather zufolge hat sich das Allgäu zusammengetan und beschlossen, sich mit 7,2 Millionen Euro an einer Grundbesitzgesellschaft auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorsts in Memmingerberg zu beteiligen. Damit will die Gesellschaft nachhaltig die Region stärken. Außerdem soll damit die Entwicklung des Konversionsgeländes weiter vorangebracht werden. „Gleichzeitig erhält der Allgäu Airport dadurch finanzielle Unterstützung des Freistaats und so die Möglichkeit, den Flughafen auf internationales Sicherheitsniveau zu bringen“, betont Weirather.
Der Flughaften diente auch als Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge
Der Airport spielte heuer auch bei der Unterbringung von Flüchtlingen eine Rolle. „In einer Halle auf dem Gelände wurde eine Erstaufnahmestelle eingerichtet, in der wir wiederholt über 200 Menschen untergebracht haben“, erklärt der Landrat. Innerhalb eines Jahres habe sich die Zahl der Flüchtlinge in der Region verdreifacht. „Lebten im Dezember 2014 noch gut 500 Asylbewerber im Unterallgäu, sind es jetzt rund 1600“, so Weirather. Zur späteren Unterbringung hat der Landkreis mittlerweile über 90 Unterkünfte angemietet. Jedoch sei diese Aufgabe ohne die vielen Ehrenamtlichen nicht zu stemmen.
Neue Kinderkrippe erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Ein weiteres gelungenes Projekt im letzten Jahr sei die Inbetriebnahme der neuen Kinderkrippe Mindelzwerge gewesen. „Noch haben nicht viele Arbeitgeber eine eigene Krippe“, erklärt der Landrat. Die Krippe wurde errichtet, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Insgesamt hat der Bau rund 1,3 Millionen Euro gekostet. Die Krippe befindet sich auf dem Gelände der Mindelheimer Kreisklinik. Dort finden Patienten außerdem die im letzten Jahr rundum erneuerte Notaufnahme vor.
Die Tourismusregion profitiert von der Neugestaltung des Illerufers
Außerdem hat das Unterallgäu verstärkt in den Wirtschaftszweig Tourismus investiert. So ist auch das Projekt Flussraum Iller realisiert worden. „An der Iller bei Legau wurden für 863.000 Euro mehrere Maßnahmen umgesetzt, die Freizeitgestaltung, Naturschutz und Umweltbildung kombinieren“, erklärt Weirather. Im Zuge des Projekts wurde das Ufer abgeflacht und naturnah gestaltet. Damit soll den Besuchern wieder ein Zugang ermöglicht werden und Lebensräume für Tiere und Pflanzen geschaffen werden.