Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Wie laut darf es an einem Arbeitsplatz sein? Wie reduziere ich die Lautstärke? Wolfgang Friedl, Geschäftsführer der Sonatech GmbH + Co. KG, gab vergangene Woche in einem Seminar zur Raumakustik und Lärmminderung Antworten. Dazu lud die Firma ins benachbarte Westerheim in ein spezielles Akustik-Zentrum im Energiepark.
Neue Richtlinie nach DIN 18041 für Schalldämmung am Arbeitsplatz
Zu Beginn des Seminars erläuterte Friedl zunächst die physikalischen Grundlagen der Akustik. Unterstützt wurde er dabei von Benjamin Kraus, Projektleiter Akustik bei Sonatech. Den Teilnehmern wurde erklärt, was es mit Schallpegel, A-Bewertung, Frequenzen, Nachhallzeiten, Schalldämmung und Schalldämpfung sowie Hörsamheit nach DIN 18041 auf sich hat. Betreiber sind gezwungen, diese Richtlinien auch einzuhalten. So müssen Firmen ab 80 Dezibel einen Gehörschutz bereitstellen. Ab 85 Dezibel muss der Arbeitgeber auch sicherstellen, dass der Hörschutz getragen wird. Anderenfalls kann es zu dauerhaften Gehörschädigungen beim Arbeitnehmer kommen.
Sonatech demonstriert Akustik-Variationen in Musterräumen
Um es nicht nur bei theoretischem Wissen zu belassen, demonstrierte Sonatech seinen Besuchern die konkreten Unterschiede einer guten und schlechten Raumakustik gleich vor Ort. Dazu führte Friedl seine Gäste in fünf verschiedene Musterräume: Einen Hallraum, einen „Schalltoten“ Raum, Büros mit und ohne akustische Optimierung und einen Musik-Hörraum. Hierbei wurde deutlich, wie viel schon kleine Elemente wie ein Deckensegel oder ein akustisches Bild bewirken können.
Raumakustikrechner von Sonatech gibt schnelle Antwort
Wie Firmen ihre Büros mit einer besseren Raumakustik ausstatten können und ob so eine nötig ist, lässt sich über den Raumakustikrechner ermitteln. Diesen können sich Interessenten online bei Sonatech runterladen. Der Rechner misst dann die Nachhallzeit in einem Raum. Dazu müssen Angaben über Grundriss, Grundfläche, Höhe, Art der Decke, Bodenbelag, Wände und wie viele Fenster vorhanden sind, gemacht werden. So können Unternehmen schnell und einfach herausfinden, ob etwas optimiert werden muss.