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Klaus Holetschek, MdL und Vorsitzender des Tourismusverbands Allgäu/Bayerisch-Schwaben, betont, wie wichtig die Ergebnisse der neuen ifo-Studie sind. Gerade der hohe Incoming-Anteil an Fluggästen am Allgäu Airport wirken sich positiv auf die Region aus. Davon profitiert vor allem die regionale Tourismuswirtschaft.
120 Millionen Euro mehr Kaufkraft pro Jahr
Basis für diese Aussagen ist die neue, vom bayerischen Wirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Studie. Das ifo Instituts aus München arbeitete dafür eng mit der Hochschule Kempten zusammen. Den Ergebnissen zufolge liegt der Incoming-Anteil an Fluggästen – an Gäste also, die den Allgäu Airport als Reiseziel ansteuern – bei 40 Prozent. Dieser Anteil bewirkt neben der allgemeinen Wirtschaftskraft des Flughafens einen Kaufkraftzuwachs von jährlich zirka 120 Millionen Euro. Hochgerechnet auf die damit verbundenen Arbeitskräfte ergibt sich ein Wert von knapp 1.800 Vollzeitarbeitsplätzen.
Flughafen Memmingen ist „Jobmotor“
„Man kann somit den Allgäu Airport durchaus als ‚Jobmotor‘ bezeichnen und gleichzeitig als wichtigen Zubringer für dringend benötigte Arbeitskräfte vor allem aus dem osteuropäischen Raum nutzen“, resümiert Klaus Holetschek. Für den Tourismus ergeben sich hierdurch zwei positive Effekte: „Neben einer Entlastung für die angespannte Arbeitskräftesituation im Tourismus könnten gleichzeitig neue interessante Märkte für den Tourismus erschlossen werden“, fasst Holetschek die Ergebnisse der Studie weiter zusammen.
Touristiker arbeiten an Destinationsstrategie für 2030
Für den Tourismus im Allgäu und in Bayerisch-Schwaben liegt mit der Studie somit eine solide Grundlage für die Diskussionen über künftige Weichenstellungen bei touristischen Angebotsentwicklungen vor. Es gelte nun, die in der Studie aufgezeigten Potenziale des Allgäu Airports touristisch gewinnbringend zu nutzen. Hier müssten mit Tourismusorten und touristischen Leistungsträgern entsprechende Konzepte und Angebote entwickelt werden. Gerade für das Allgäu ist die Studie hilfreich, da die Touristiker hier aktuell eine neue Destinationsstrategie mit Blick auf das Jahr 2030 entwickeln.