So elektrifiziert Reisacher das Allgäu

von Martina Lakotta, Online-Redaktion

Nachhaltigkeit ist ohne Frage eines der Schlagworte der heutigen Zeit. Auch das Autofahren fällt unter jenes Stichwort – schließlich sind umweltschädigende Emissionen sowie ein hoher Bedarf an Benzin und Öl alles andere als nachhaltig. Elektroautos könnten die Antwort auf dieses Problem sein. Doch gerade in der Nation der Autofahrer, wie Deutschland nicht selten bezeichnet wird, hat die Elektromobilität es nicht leicht, sich zu behaupten. So sind zahlreiche Behauptungen im Umlauf, die bei vielen Verbrauchern Skepsis gegenüber der neuen Technologie hervorrufen. So werden oft geringe Reichweiten, hohe Kosten und stundenlange Ladezeiten der Elektroautos bemängelt. Mit der BMW i Allgäu Tour soll mit solchen Behauptungen aufgeräumt werden. Zwölf Hotels aus der Region haben die Chance bekommen, die Elektroautos für eine Woche zu testen. Seniorchefin Hannelore Reisacher, Ralf Schoch, Vertreter der BMW AG und proAllgäu-Geschäftsführer Dirk W. Schoppmann begleiteten vergangenen Dienstag den Start der BMW i Allgäu Tour.

Zwölf Hotels testen eine Woche lang das BMW Elektroauto

„Herzlich willkommen bei Reisacher, ich hoffe Sie sind bereit sich elektrifizieren zu lassen“, begrüßte die Seniorchefin die ausgewählten Vertreter der Allgäuer Hotels am Reisacher Standort in Memmingen. Hotels wie die Sonnenalp aus Oberstdorf, das Hotel Even aus dem Kleinwalserthal, die Rosenalp aus Oberstaufen oder das Hotel Eggensberger aus Füssen sind Teil der Aktion. Sie testen noch bis heute, also insgesamt eine Woche lang, das Elektroauto aus dem Hause BMW. Nach dem Intensivtest der BMW-Fahrzeuge, werden die Vertreter der Allgäuer Hotels und der Autohaus Reisacher GmbH erneut zu einem Erfahrungsaustausch zusammenkommen und mögliche Kooperationsansätze besprechen.

BMW verfolgt laut Autohaus Reisacher ganzheitlichen Ansatz

BMW verfolge laut dem Autohaus Reisacher einen ganzheitlichen Ansatz, der weit über das Thema Elektromobilität hinausgehe. So sei der BMW i3 das erste Elektroauto, das nicht nur einen Elektromotor hat, sondern auch aus natürlichen Materialien zusammengebaut ist. Auch bei der notwendigen Energie zur Produktion der Elektrofahrzeuge wurde auf Ressourcenschonung Wert gelegt: „So werden unter anderem recycelte Materialien für die Herstellung des Interieurs verwendet und das Produktionswerk, in welchen die Karbonkarosserie des BMW i3 hergestellt wird, mit Wasserkraft betrieben“, wie das Autohaus Reisacher in einer Pressemeldung mitteilt.

Allgäu GmbH und Autohaus Reisacher sehen Nachhaltigkeit als Zukunftsbaustein für Region

Auch das Autohaus Reisacher selbst beschäftige sich seit Jahren mit dem Thema regenerative Energien: „Mit der Marke BMW i und dem ersten echten Elektrofahrzeug BMW i3 haben wir nun ein Produkt, das zu 100 Prozent zu unseren Nachhaltigkeitsansätzen passt“, so Swen Schulmeyer, Marketingleiter der Autohaus Reisacher GmbH. Daher passe auch die Kooperation mit der Allgäu GmbH, wie Schulmeyer weiter erklärt: „Die Traditionsmarke sieht nachhaltiges Wirtschaften als Grundvoraussetzung für ein zukunftsfähiges Allgäu. Diese Verbindung möchten wir nutzen und einen Grundstein für eine gemeinsame Partnerschaft legen.“