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Sie haben Ja gesagt – Memmingen und Unterallgäu unterstützen den Allgäu Airport
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Landratsamt Unterallgäu / Allgäu Airport GmbH & Co. KG

Sie haben Ja gesagt – Memmingen und Unterallgäu unterstützen den Allgäu Airport

Der Allgäu Airport erhält Unterstützung von Memmingen und dem Landkreis Unterallgäu. Foto: Allgäu Airport
Der Allgäu Airport erhält Unterstützung von Memmingen und dem Landkreis Unterallgäu. Foto: Allgäu Airport

Nach langer Vorbereitung und großem Zittern, stellten Memmingen und der Landkreis Unterallgäu gestern die entscheidende Frage: Wollen die Bürger den Allgäu Airport unterstützen? – Ja, sie wollen.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

Das Allgäu hält zusammen. Nach langem auf und ab sind sich Memmingen und der Landkreis Unterallgäu einig. Sie werden wie ihre Nachbarn den Allgäu Airport unterstützen. Das ergab das Ergebnis der beiden Bürgerentscheide am gestrigen Sonntag. Sowohl die Memminger als auch die Bürger des Unterallgäus sprachen sich für eine Beteiligung an der Grundbesitzgesellschaft auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorsts in Memmingerberg aus. Sie werden gemeinsam mit allen anderen Allgäuer Landkreisen und kreisfreien Städten sowie dem Landkreis Neu-Ulm 7,2 Millionen Euro in die Grundbesitzgesellschaft mit einbringen.

Das Allgäu hält zusammen

„Ich freue mich, dass die Bürger die allgäuweite Bedeutung des Vorhabens erkannt und unseren Beschluss bestätigt haben, wenn auch knapp“, erklärte Landrat Hans-Joachim Weirather. „Wir können damit die Entwicklung des Konversionsgeländes weiter voranbringen, die Wirtschaftsregion stärken und Arbeitsplätze sichern.“ Die Landkreise und kreisfreien Städte setzten „in einer einmaligen konzertierten Aktion ein Zeichen für die Region und die Zusammenarbeit im Allgäu“. Geplant ist, mit dem Geld Flächen zu kaufen und diese als Gewerbegrundstücke zu vermarkten.

Knappe Entscheidungen in Memmingen und dem Unterallgäu

Im Landkreis Unterallgäu verlief die Abstimmung jedoch recht knapp. Hier entschied die Stichfrage. Dort sprach sich die Mehrheit der Wähler (52,66 Prozent) für das Kreistagsbegehren aus. An der Wahl beteiligten sich 25,83 Prozent der Bürger. In Memmingen stimmten 59,6 Prozent für einen Flächenankauf. Jedoch lag die Wahlbeteiligung nur bei 33,1 Prozent. Dadurch wurde die Mindeststimmenanzahl von 6.316 nicht erreicht. Damit bleibt es bei der ursprünglichen Stadtratsentscheidung für die Beteiligung.

Allgäu Airport: „Ein starkes Signal für die heimische Wirtschaft“

Das Ergebnis freut aber nicht nur die regionale Politik. Auch der Allgäu Airport zeigte sich erleichtert. „Dieses Ja ist ein Ja zum Airport und zur gesamten Region“, betonte Allgäu Airport Geschäftsführer Ralf Schmid am Sonntagabend in einer ersten Stellungnahme. „Dieses Votum ist ein starkes Signal für die Region und die heimische Wirtschaft.“ Das Ja steht für neue Arbeitsplätze und stelle, Schmid zufolge, wichtige Weichen für den weiteren Ausbau der Infrastruktureinrichtung Allgäu Airport. 

Finanzspritzen verkürzen voraussichtlich die Bauzeit

Auch der Freistaat Bayern signalisierte kürzlich, sein Engagement am Allgäu Airport zu intensivieren. Zudem beschlossen die Gesellschafter des Allgäu Airport ihre Anteile um mindestens vier Millionen Euro zu erhöhen. Daher geht Schmid nun davon aus, dass die Baumaßnahmen schneller verwirklicht werden können als gedacht. Die Arbeiten werden sich voraussichtlich über zwei Jahre hin verteilen. Der Bau des Instrumentenlandesystems ILS 06 und die Erneuerung der Flughafenbefeuerung sollen dabei zuerst in Angriff genommen werden. Die Sanierung und Verbreiterung der Start- und Landebahn kann erst im Sommer 2017 realisiert werden. Naturschutzrechtlicher Auflagen ziehen hier die Vorlaufzeit in die Länge.

IHK Schwaben begrüßt die Entscheidung der Bürger

„Für die Wirtschaft ist es ein positives Signal, dass die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Memmingen und im Landkreis Unterallgäu eine Entscheidung zugunsten des Flughafens in Memmingerberg und der Arbeitsplätze dort getroffen haben. Dies verschafft dem drittgrößten Flughafen Bayerns zugleich eine klare Perspektive für seine wirtschaftliche Weiterentwicklung und eröffnet die Chance für die Ansiedlung von flugaffinem Gewerbe. Insofern stärkt dieses Votum die Standortqualität für ganz Schwaben. Das Ergebnis ist auch ein Zeichen, dass die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger das konkrete Engagement von Unternehmen, wie es andernorts nicht üblich ist, als Gesellschafter des Flughafens für eine Verbesserung der Infrastruktur in der Region unterstützt“, kommentierte Peter Saalfrank, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben, das gestrige Votum der Bürger in Memmingen und im Unterallgäu.

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