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Schwaben Netz arbeitet mit Hermann Specht und seinem Landwirtschaftsbetrieb Hof Burgösch für klimaschonende Energieversorgung zusammen. Schwaben Netz ist ein Tochterunternehmen von Energie Schwaben. Nach der 5,6 Kilometer langen Verbindungsleitung vom Hof zum Gasverteilnetz der Stadtwerke Bad Wörishofen ist jetzt auch die Biogas-Einspeiseanlage auf Burgösch fertig geworden. Dazu äußert sich René Schoof, Geschäftsführer Schwaben Netz: „Unsere Energiezukunft hat den Anspruch klimaneutral zu sein. Biogas hat das Potenzial, einen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen zu leisten.“
„In unserem Betrieb erzeugen wir aus dem Mist und der Gülle von unseren Tieren Biogas, das ohne speziellen Anbau von nachwachsenden Rohstoffen wie zum Beispiel Mais erzeugt wird“, erklärt Hermann Specht vom Hof Burgösch. Der Hof von Hermann Specht verfügt über eine Biogasanlage und bald auch über eine neue Einspeiseanlage. Mit dem in der Rinderhaltung anfallenden Biogas wird zurzeit bereits Strom für den eigenen Betrieb erzeugt. Im April 2024 soll das Biogas vor Ort auf dem Hof aufbereitet und ins Netz eingespeist werden.
Biogas entsteht durch die Vergärung von Biomasse – auf Burgösch ist das Mist und Gülle. Als Biomethan aus erneuerbaren Quellen speist Schwaben Netz das Gas anschließend in das bestehende Netz der Stadtwerke Bad Wörishofen ein. „Die Energiewende braucht klimaneutrale Gase. In unserer Region, die traditionell landwirtschaftlich geprägt ist, kann das vor allem auch Biogas sein“, bestätigt Peter Humboldt, Werkleiter Stadtwerke Bad Wörishofen.
Schwaben Netz hat eine 5,6 Kilometer lange Verbindungsleitung zwischen der Einspeiseanlage bis hin zum Netz der Stadtwerke Bad Wörishofen gebaut. Aufgrund der freien Fläche konnte hierbei auf ein Verlegeverfahren mit Pflug zurückgegriffen werden. Ab Frühjahr 2024 soll das Biogas nach insgesamt zwei Jahren Bauzeit von Leitungen, Einspeise- und Aufbereitungsanlagen ins Verteilnetz der Stadtwerke Bad Wörishofen zugeführt werden. Mehr als 9000 Tonnen CO2 sollen dadurch eingespart werden. Rund drei Millionen Euro investiert Hermann Specht für die Aufbereitungsanlage, weitere drei Millionen investiert Schwaben Netz für Einspeisung und Anbindung ans Gasnetz.