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Ihr unerbittliches Engagement hat Malala Yousafzai zu Ruhm rund um den Globus verholfen. Gerade für ihr Anliegen ist es entscheidend, weltweit die Aufmerksamkeit der Menschen zu erregen: Malala setzt sich nach Kräften dafür ein, dass Kindern und Frauen ein Zugang zur Bildung gewährt wird. Am Samstag, den 8. Dezember 2013, wurde ihr im englischen Oxford der „Memminger Freiheitspreis 1525“ überreicht. Eigens für die Preisübergabe reiste der Memminger Bürgermeister, Dr. Ivo Holzinger, nach England. Stolze 15.000 Euro erhielt die Aktivistin mit dem Preis von der Stadt Memmingen.
Malala Yousafzai erhält „Memminger Freiheitspreis 1525“ in Oxford
Schon in den Jahren 2005 und 2009 wurde der „Memminger Freiheitspreis 1525“ vergeben. Bislang immer in Memmingen, konnte die Übergabe dieses Jahr nicht in der kleinen Allgäuer Stadt organisiert werden. Nach der Bekanntgabe der Jury-Entscheidung im März 2013 hat es sich als zunehmend schwer erwiesen, einen Besuch im Allgäu zu vereinbaren. So kam es, dass der Preis für die Kinderrechts-Aktivistin Malala Yousafzai in Großbritannien überreicht wurde.
Dr. Holzinger übergibt „Memminger Freiheitspreis 1525“ an Yousafzai
Eigentlich war Malala Yousafzai in Oxford, um vor der renommierten Oxford Union Society aufzutreten. Der pakistanische Botschafter und zahlreiche Vertreter der Universität Oxford waren gekommen, um zu hören, was die Aktivistin zu sagten hat. Weil nicht anders realisierbar, wurde ihr im Rahmen der Veranstaltung auch der „Memminger Freiheitspreis 1525“ überreicht. Oberbürgermeister Holzinger würdigte in seiner Ansprache den Mut und die Entschlossenheit, mit der Malala Yousafzai sich für das Recht auf Schulbildung für Mädchen und Frauen einsetzt. Eigentlich bräuchte die Welt mehr Menschen wie Yousafzai, die der Armut, Gewalt und Chancenlosigkeit den Kampf ansagen. Wie keine andere in ihrem Alter setzt sich die gerade einmal 16-jährige für das Recht auf Bildung ein.
Memminger Bürgermeister lobt Malala Yousafzais Einsatz
Oberbürgermeister Holzinger erinnerte in seiner Rede an die historische Bedeutung der 12 Bauern-Artikel, auf die auch der Memminger Preis zurückgeht. 1525 verabschiedete man die 12 Gesetze in Memmingen. Auch die unterdrückten Bauern setzten sich damals für Menschen- und Freiheitsrechte ein, wie Yousafzai heute. Malala, die in Begleitung ihrer Familie nach Oxford gereist war, zeigte sich beeindruckt von der weltweiten Aufmerksamkeit, die ihrer Sache entgegengebracht wird. Sie sieht all die Ehrungen, die ihr zuteilwurden, als Ansporn, ihr Ziel weiterhin nicht aus den Augen zu verlieren. Sie hofft, dass irgendwann der Tag kommen wird, an dem alle Kinder dieser Welt zur Schule gehen können.
Malala Yousafzai zeigt schon jetzt politische Führungsqualitäten
Entschlossen und unbeirrbar packt die 16-Jährige Friedensnobel-Preisträgerin die Aufgabe an. In der vorangegangenen Diskussion stellte sie sich allen Fragen der Oxford-Studenten. Die großen Erwartungen, die die Öffentlichkeit inzwischen an sie stellt, empfindet Malala Yousafzai als Antrieb sich mit Kraft und Ausdauer für Kinderrechte einzusetzen. Mit der ehemaligen Premierministerin von Pakistan, Benazir Bhutto, benannte sie auch unumwunden ihr persönliches Vorbild.
Dr. Holzinger lädt Malala Yousafzai nach Memmingen ein
Was sie am meisten in ihrem britischen Exil vermisse, seien die Berge des pakistanischen Swat-Tal. Bürgermeister Dr. Holzinger zögerte nicht lange und empfahl Malala Yousafzai das Allgäu als Reiseziel. Schließlich gibt es dort auch Berge – und auch wenn Malala dann noch lange nicht zu Hause ist, kann sie sich ein bisschen wie daheim fühlen.