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Ganz offiziell darf sich Dr. Ivo Holzinger jetzt Schirmherr des Projektes „Stolpersteine“ nennen. Kürzlich unterzeichnete der Oberbürgermeister Memmingens die Schirmherrschaftsurkunde. Neben Holzinger waren zur Übergabe auch Helmut Wolfseher, Vorsitzender des Vereins „Stolpersteine in Memmingen“, und Stellvertreter Herbert Diefenthaler sowie Kassiererin Andrea Wanner gekommen.
Gedenken der Opfer des Nazi-Regimes
„Mit dem Projekt „Stolpersteine“ sollen die Namen der Opfer des Nazi-Regimes wieder zurück ins Leben gebracht werden, wieder präsent werden“, erklärt der Vorsitzende Wolfseher. Zu diesem Zweck verlege der Künstler Gunter Demnig vor dem letzten freiwillig gewählten Wohnort der Menschen, die vom nationalsozialistischen Regime deportiert und ermordet wurden, kleine Gedenksteine im Boden. Auf diese sollen persönliche Angaben wie beispielsweise Name und Geburtsjahr eingraviert werden. Doch allein ist das Projekt kaum zu stemmen: Bei der Hilfe zur Recherche der Daten erfährt die Aktion durch das Stadtarchiv Unterstützung. Finanziell kümmert sich der Verein, der im Sommer dieses Jahres gegründet wurde, um die Regelung der „Stolpersteine“. Mittlerweile gibt es das Projekt deutschlandweit in etwa 650 Städten und Gemeinden. Unter (0170) 266 1373 können sich Interessierte weiter über die „Stolpersteine“ informieren und außerdem eine Mitgliedschaft beantragen.
Unterstützung durch Memminger Bevölkerung
„Ich freue mich die Schirmherrschaft des Vereins übernehmen zu dürfen. Dadurch möchte ich ganz speziell das große Engagement des Zusammenschlusses fördern“, so Dr. Ivo Holzinger. Im Namen des Vereins bedankte sich Helmut Wolfseher nach Unterzeichnung der Urkunde bei dem Rathauschef für das Interesse und die Unterstützung der Stadt Memmingen. „Wir freuen uns auch über den fraktionsübergreifenden Stadtratsantrag zu diesem Projekt“, erklärte der Vorsitzende. Das mache deutlich, dass auch die Memminger Bevölkerung hinter der Aktion stehe und bereit ist diese zu unterstützen.