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Max Wild aus Berkheim baut neuen Kanal für Kirchdorf
Zum Schutz vor Starkregen

Max Wild aus Berkheim baut neuen Kanal für Kirchdorf

Verlegt werden 1.280 Meter Entwässerungsleitungen für die Gemeinde Kirchdorf an der Iller. Bild: Max Wild GmbH
Verlegt werden 1.280 Meter Entwässerungsleitungen für die Gemeinde Kirchdorf an der Iller. Bild: Max Wild GmbH

Die Gemeinde Kirchdorf an der Iller lässt einen zweiten Kanal bauen, um sich vor extreme Niederschläge zu wappnen. Der Bauunternehmer Max Wild aus dem schwäbischen Berkheim übernimmt die Verlegung der circa einen Kilometer lange Rohre.

Die Gemeinde Kirchdorf hat sich intensiv mit dem Thema Starkregen auseinandergesetzt. Mit dem Beschluss zur Erweiterung des Kanalnetzes bereitet sie sich auf die Zukunft auf: Ab Sommer 2018 wird es zwei parallel verlaufende Kanäle geben. Laut Bürgermeister Rainer Langenbacher soll der neue Kanal so den bestehenden Mischwasserkanal im Regenfall entlasten. Dank des neuen Trennsystems wird das Regenwasser zur Iller abgeleitet. Der betreffende Bauabschnitt startet an der Autobahn A 7 in Richtung Kirchdorf und endet mit dem Anschluss an die Kläranlage in Kirchdorf.

Autobahn wird anspruchsvollstes Stück

Mit dem Einbau der Stahlbetonrohre für den neuen Kanal mit einem Innendurchmesser von 1,4 Meter wurde die Firma Max Wild aus dem schwäbischen Berkheim beauftragt. Insgesamt müssen 1.280 Meter Entwässerungsleitungen in einer Tiefe von bis zu fünf Metern verlegt werden. Wie das Unternehmen mitteilt, wird für Bauleiter Christian Sauer und sein Team vor allem der Trassenbereich an der Autobahn A7 anspruchsvoll sein. Dort müssen sie die Rohrleitungen auf einer Länge von 60 Metern verlegen. Um das zu bewältigen, greift das Unternehmen auf eine grabenlose Technologie namens Microtunelling zurück.

Baumaßnahmen sollen bis Ende Juli 2018 dauern

Für Sauer ist dieses Verfahren fast schon als Standardlösung zu bezeichnen. Damit es bei den Bohrarbeiten im April 2018 aber keine Überraschungen gibt, werden vorher sogenannte Georadar-Untersuchungen durchgeführt. „Die elektromagnetischen Impulse des Georadars dringen in den Boden ein und visualisieren auf diese Weise Hohlräume sowie Anomalien und Schichtgrenzen auf dem Radar“, beschreibt Sauer. Denn es kann bei solchen Microtuneling-Projekten durchaus vorkommen, dass man auf Hindernisse stößt. Deshalb wird der Ist-Zustand des Untergrunds noch vor der Bohrung dokumentiert. Die weiteren Arbeiten seien „Routine“ laut Sauer. Die Baumaßnahmen durch die Firma Max Wild sollen bis Ende Juli 2018 abgeschlossen sein.

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