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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Die Studie „Zeitarbeits- und Personaldienstleistungs-Unternehmen in Deutschland“ von Lündendonk GmbH wurde veröffentlicht. Für 2015 wird mit einem Marktwachstum von 2,7 Prozent gerechnet. Außerdem hat sich die Nachfragesituation nach bestimmten Qualifikationen verschoben.
Marktwachstum von 2,7 Prozent wird erwartet
Lünendonk GmbH in Memmingen hat eine neue Studie veröffentlicht. Für die Studie „Zeitarbeits- und Personaldienstleistungs-Unternehmen in Deutschland“ untersuchte Lünendonk mittelgroße und kleinere Zeitarbeits- und Personaldienstleistungs-Unternehmen in Deutschland. Die 25 führenden und 35 weiteren Unternehmen wurden zu Strukturen, Strategien, Planungen und Restriktionen analysiert. Das Ergebnis zeigt, dass die Zahl der durchschnittlich beschäftigten Zeitarbeitnehmer in den letzten zwei Jahren rückläufig war. Deshalb geht Lünendonk von einer Zunahme von 2,6 Prozent in 2014 aus. „Die Größenordnung von 860.000 Zeitarbeitnehmern kann aus der Marktperspektive als „Mindest-Flexibilisierungsbedarf an Arbeitnehmerüberlassung“ bezeichnet werden“, verdeutlicht Hartmut Lüerßen, Partner von Lünendonk, die Entwicklung der vergangenen Jahre. In diesem Zusammenhang können die untersuchten Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr 2015 ein durchschnittliches Marktwachstum von 2,7 Prozent erwarten.
„Fachkräfte/Techniker“ führen die Liste an
Die Marktanalyse zeigt außerdem auf, welche Qualifikationen im Frühjahr 2015 von Kundenunternehmen besonders stark angefragt wurden. Bei dieser Frage ist eine Verschiebung der Nachfragesituation zu den Ergebnissen aus dem Vorjahr zu erkennen. An erster Stelle stehen weiterhin „Fachkräfte/Techniker“. Doch auf die zweite Stelle ist in diesem Jahr „kaufmännisches Personal“ nachgerückt. Auf Rang drei der besonders nachgefragten Qualifikationen liegen nach wie vor „IT-Fachkräfte“. „Ingenieure“ hingegen scheinen dieses Jahr nicht mehr stark gefragt zu sein. „Hier muss aber differenziert werden, ob Kunden eher bei den Technologie- Beratungs‐ und Engineering-Service-Unternehmen anfragen oder tatsächlich die Nachfrage rückläufig ist“, erläutert Ali Deveci, Analyst bei Lünendonk.
Prognosen spiegeln die Herausforderungen am Markt wieder
Für das Jahr wird ein Zuwachs des Zeitarbeitsmarktes von 2,7 Prozent erwartet. Damit wird also mit einer Seitwärtsbewegung wie im Jahr 2015 gerechnet. Die Prognosen der teilnehmenden Unternehmen spiegeln damit die Herausforderungen am Markt wieder. „Die zurückhaltenden Erwartungen haben vor allem mit dem Kandidatenmangel und den ungeklärten Regulierungsvorhaben der Großen Koalition zu tun“, erläutert Hartmut Lüerßen. Laut derzeitigen Medienberichten hält das Arbeitsministerium längere Einsatzzeiten als die der Forderung für möglich. Demnach könnten tarifgebundene Unternehmen auch längere Einsatzzeiten als die geforderte Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten erwirken.