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Lehrstelle sucht Lehrling Agentur für Arbeit Memmingen
Agentur für Arbeit Memmingen

Lehrstelle sucht Lehrling Agentur für Arbeit Memmingen

Symbolbild Handwerker, Foto: Klaus-Peter Adler/fotolia
Symbolbild Handwerker, Foto: Klaus-Peter Adler/fotolia

Die Chancen auf dem Ausbildungsmarkt sind so gut wie lange nicht mehr. Es gibt mehr Lehrstellen als Bewerber. In Zeiten in denen die Lehrstelle den Lehrling sucht und nicht umgekehrt, sollten junge Menschen die Chance nutzen und sich bewerben.

In diesem Jahr ist die aktuelle Lage auf dem Ausbildungsmarkt für junge Menschen weiter ausgesprochen günstig. Der Agentur für Arbeit wurden auch im Juni wieder mehr offene Ausbildungsstellen gemeldet als jugendliche Bewerber. „Junge Menschen, die noch keine Ausbildungsstelle gefunden haben, sollten die Chance nutzen und sich noch vor den Sommerferien beim Berufsberater melden. Für verschiedenste Ausbildungsberufe können wir derzeit noch Stellen anbieten“, sagt Peter Litzka, Leiter der Memminger Arbeitsagentur. „Wenn es mit dem Wunschberuf nicht klappt, helfen unsere Spezialisten aus der Berufsberatung weiter und zeigen sinnvolle Alternativen.“

Ausbildung im eigenen Betrieb ist solide Basis

Im gesamten Bezirk der Agentur für Arbeit Memmingen waren bis zum Juni 2.960 junge Menschen bei den Berufsberatern gemeldet. Sie alle interessierten sich für einen Ausbildungsplatz. Für die 2.960 Jugendliche stehen 3.700 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Das ist ein Rekord bei den Ausbildungsstellen. Die Arbeitgeber haben erkannt, dass die Ausbildung von eigenem Nachwuchs das beste Mittel gegen den Fachkräftemangel ist.

Gute Chance auch am Ende des Monats

Auch Ende Juni bestanden weiter gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle. Im gesamten Agenturbezirk waren noch knapp 1.250 Plätze frei. In der gewerblichen Produktion gab es allein 180 Angebote im Bereich Metall, im Baugewerbe waren 90 Ausbildungsmöglichkeiten verfügbar, im Verkauf gab es 240 offene Ausbildungsplätze.

Jugendliche müssen ihren Horizont erweiter

In Deutschland gibt es fast 350 verschiedene Ausbildungsberufe im dualen System. Dennoch konzentrieren sich die Berufswünsche vieler junger Menschen nur auf eine Handvoll Berufe. Im Agenturbezirk suchten 42 Prozent aller männlichen Jugendlichen  in zehn verschiedenen Ausbildungsrichtungen. Besonders begehrt waren Ausbildungen zum Industriemechaniker, Kfz-Mechatroniker oder Einzelhandelskaufmann. Bei jungen Frauen fielen die Berufswünsche noch einseitiger aus. Über die Hälfte aller ausbildungssuchenden Mädchen konzentrierte sich auf die TOP10 der Berufe wie Industriekauffrau, Arzthelferin oder Friseurin. Dabei bieten andere Ausbildungsrichtungen gute berufliche Perspektiven. Einige Beispiele: Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik, Metallbauer – Konstruktionstechnik oder Fachinformatiker Systemintegration. Nicht nur in diesen Berufen gibt es auch für den Berufsstart im September dieses Jahres noch Plätze.

Mobilität bringt Vorteile

In allen Wirtschaftsräumen des Agenturbezirks waren Ende Juni rein rechnerisch mehr unbesetzte Ausbildungsstellen gemeldet als Bewerber ohne Ausbildungsplatz. Eine Ausnahme bildete lediglich der Landkreis Neu-Ulm. Hier waren mehr unversorgte jugendliche Bewerber als offene Ausbildungsplätze gemeldet. Mit etwas regionaler Mobilität lassen sich bereits in angrenzenden Regionen weitere Ausbildungsstellen erreichen. Infos zur Berufswahl gibt es auch unter www.planet-beruf.de und www.ich-bin-gut.de

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