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50 Fachleute aus dem Landkreis, Vertreter verschiedener Gruppierungen und politische Entscheidungsträger haben über konkrete Lösungen des Klimaschutzkonzepts im Unterallgäu diskutiert.

Ob Energieführerschein für Schüler, Infokampagnen, finanzielle Anreize für Bauherrn, Mitfahrzentrale oder Bürger-Windparks: Wie sich der Landkreis Unterallgäu in den kommenden Jahren im Klimaschutz engagieren kann, das haben jetzt 50 Fachleute aus dem Landkreis, Vertreter verschiedener Gruppierungen und politische Entscheidungsträger in einer Energiewerkstatt diskutiert. Diese Diskussion lieferte wichtige Impulse und konkrete Vorschläge für das Klimaschutzkonzept. Das wird derzeit und in den kommenden Monaten vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) für den Landkreis erarbeitet.

Ergebnisse: wichtiger Bestandteil des späteren Klimaschutzkonzepts

Hierfür wird in einem ersten Schritt eine Energie- und CO2-Bilanz für den gesamten Landkreis Unterallgäu erstellt. Diese soll aufzeigen, wie viel Energie derzeit von jedem Einwohner beziehungsweise jedem Unternehmen oder jeder öffentlichen Einrichtung verbraucht wird. Auch ist interessant, welche Energiequellen hierfür in Anspruch genommen werden. Die Ergebnisse sind ein wichtiger Bestandteil des späteren Klimaschutzkonzepts. Dieses liefert über die Erfassung des Ist-Zustands hinaus wichtige Anregungen und Vorschläge für künftige Projekte des Landkreises im Klimaschutz. Damit wird es ein wichtiges Werkzeug für die Umsetzung klimapolitischer Ziele im Unterallgäu.

Ergebnisse werden vom Unterallgäuer Energieteam besprochen

Viele Ideen brachten hierfür jetzt die Teilnehmer der Energiewerkstatt ein: An vier Themen-Tischen diskutierten sie mit eza!-Klimaschutzberatern über die Bereiche „Mobilität“, „Energieeffizienz“, „Nachhaltiges Bauen und Sanieren“ und „Erneuerbare Energien“. Die rund 200 Vorschläge werden nun in den kommenden Wochen vom eza!-Klimaschutzteam zusammengefasst, gebündelt und im Unterallgäuer Energieteam besprochen. Das Energieteam arbeitet zusammen mit eza! und einem eigenen Unterallgäuer Energiebeirat am Klimaschutzkonzept.

Wichtige Akteure im Unterallgäu müssen eingebunden werden

Als „Steilvorlage“ bezeichnete Landrat Hans-Joachim Weirather die vielen Diskussionsbeiträge der Energiewerkstatt. Jede Idee sei eine Chance für den Landkreis, den Klimaschutz aktiv und vernünftig voranzutreiben. Der Leiter des Unterallgäuer Energieteams, Herrmann Kerler, betonte wie Klimaschutzberaterin Carmen Cremer, dass die Energiewerkstatt eine „einmalige Gelegenheit“ sei, das Klimaschutzkonzept auf eine breite Basis zu stellen und nahezu alle wichtigen Akteure im Unterallgäu aktiv einzubinden.

Fertige Energie- und CO2-Bilanz im November

Am 17. November soll die fertige Energie- und CO2-Bilanz des Landkreises als Auftakt der 4. Allgäuer Passivhaustage im Mindelheimer Forum einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. In den ersten Monaten des kommenden Jahres wird das fertige Klimaschutzkonzept dann dem Kreistag präsentiert. Dieser wird schließlich über die Umsetzung der vorgeschlagenen Projekte entscheiden. Aktuelle Informationen zu diesem Thema gibt es im Internet unter www.unterallgaeu.de/klimaschutz.

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