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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Die guten Nachrichten zu den anstehenden Bauarbeiten überbrachten Landrat Hans-Joachim Weirather und Landtagsabgeordneter Klaus Holetschek. Im jüngst vom Ministerrat verabschiedeten Jahreskrankenhaus-Bauprogramm 2016 war die Kreisklinik nicht berücksichtigt worden. Das Projekt soll sich auf Gesamtkosten von rund 14 Millionen Euro belaufen.
Maßnahmen sind „aus fachlicher Sicht als notwendig einzustufen“
Das Projekt habe für nächstes Jahr höchste Priorität, so Gesundheitsministerin Melanie Huml in einem Schreiben an Holetschek. Die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der OP-Abteilung und der Intensivpflege an der Kreisklinik Ottobeuren seien „aus fachlicher Sicht als notwendig einzustufen“, bekräftigt Huml. Das Vorhaben wird vor einer endgültigen Entscheidung von einem Fachausschuss beurteilt. „Letztlich entscheiden wird dann das Kabinett“, so Holetschek.
Projektvolumen von 14 Millionen Euro
Geplant sind drei neue Operationssäle sowie eine neue Intensivstation. Sie sollen in jeweils zwei neuen Gebäudekörpern in direktem Anschluss an die Kreisklinik Ottobeuren realisiert werden. Die Gesamtbaukosten betragen voraussichtlich rund 14 Millionen Euro. Landrat Hans-Joachim Weirather dankt Holetschek für seine Unterstützung, „eine sehr bedeutende Investition in die Kreisklinik Ottobeuren in das Krankenhaus-Förderprogramm 2017 zu platzieren“.
„Investition in die Zukunft und den Standort der Kreisklinik Ottobeuren“
Als vorbereitende Maßnahme für dieses Projekt hat die Regierung von Schwaben der Kreisklinik Ottobeuren auch eine Fördermittelzusage erteilt. Diese beläuft sich auf die Finanzierung einer neuen Eigenstrom-Versorgungsanlage. Mit der Maßnahme soll noch dieses Jahr begonnen werden. Die Baukosten belaufen sich auf rund 300.000 Euro. „Wir sind sehr froh und dankbar für die Investitionen des Freistaates in die Zukunft und den Standort der Kreisklinik Ottobeuren“, freut sich Kreiskliniken-Vorstand Franz Huber.
Kreisklinik Ottobeuren und Freistaat investieren in Brandschutz
Erst kürzlich konnte wieder eine wichtige Investition der Kreisklinik abgeschlossen werden. Denn der Brandschutz im ältesten Gebäudeteil wurde in einer rund zehnmonatigen Bauzeit verbessert. Damit erfüllt die Kreisklinik Ottobeuren im Brandfall die Anforderungen an eine sichere horizontale Evakuierung von Patienten. Außerdem sind ein gesicherter Zugriff durch die Feuerwehr sowie die brandschutztechnische Trennung einzelner Gebäudeteile möglich. Unterstützend dazu dient eine vollflächig ausgedehnte Brandmeldeanlage.
1,9 Millionen Euro für Brandschutz
Diese ermöglicht es unter anderem dem anwesenden Personal schnelle und wirksame Maßnahmen bei Brandalarm durchzuführen. Parallel dazu wurde in allen Geschossen mit Patientenbelegung, die Elektro- und Lüftungstechnik in den Flucht- und Rettungswegen an die aktuellen Vorschriften angepasst. Die Baukosten betrugen rund 1,9 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern fördert die Maßnahme mit einem Festbetrag in Höhe von 1,3 Millionen Euro.