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Beworben hatten sich aus dem Unterallgäu vier Kommunen, neben Bad Wörishofen auch die Stadt Mindelheim sowie die Gemeinden Breitenbrunn und Wiedergeltingen. Kreisjugendpflegerin Anna Königsberger ist der Meinung, in all diesen Gemeinden gebe es Ideen mit Vorbildcharakter. Als Anerkennung lädt der Landkreis deshalb Jugendliche aus diesen Gemeinden zu einem Kinoabend ein.
Jugendliche können mitgestalten
Alle Gemeinden haben ein Jugendzentrum, die Stadt Bad Wörishofen hat mit dem Bimbo und dem Jugendtreff „Unteres Hart“ sogar zwei. Anna Königsberger gefallen auch die Ansätze, wie in Bad Wörishofen junge Menschen in die Gestaltung der Stadt einbezogen werden -.etwa durften die Jugendlichen mitreden, als die „Neue Mitte Gartenstadt“ entstand. Richtig „hip“ sehe mittlerweile die Bushaltestelle aus, die Bad Wörishofer Jugendliche gestaltet haben, so Königsberger.
Sommerferienprogramm kommt gut an
Vereinsübergreifende Veranstaltungen stellt die Kreisjugendpflegerin ebenfalls als vorbildlich heraus: In Bad Wörishofen finden etwa eine Familien-Olympiade statt oder das Event „school is out for summer“, bei dem die Vereine verschiedene Aktionen anbieten und abends eine große Party im Jugendzentrum Bimbo steigt. In Breitenbrunn bieten Vereine und Institutionen gemeinsam ein Sommerferienprogramm an - und das schon seit zehn Jahren. Außerdem pflegen die Jugendlichen einen regen Austausch mit der französischen Partnerstadt Plouigneau in der Bretagne.
Ländliche Regionen auch für Jugendliche attraktiv
Jährlich wählen die Jugendlichen in Breitenbrunn einen Jugendrat, der sich mehrmals im Jahr trifft und sich für die Interessen junger Leute stark macht. In Wiedergeltingen findet Königsberger zum Beispiel erwähnenswert, dass die Jugendliche derzeit ein Projekt „Zeit schenken“ für die Dorfbewohner erarbeiten. Jugendliche Neubürger können zudem in die Vereine „reinschnuppern“. In Mindelheim unterstützt der Integrationskreis ausländische Jugendliche - ebenfalls eine Besonderheit, findet Königsberger. Außerdem können die Kinder mitreden in Kinder-, Jugend- und Schülerparlamenten. „Dank solcher Projekte bleiben auch ländliche Orte für Jugendliche attraktiv“, sagt Königsberger. Angesichts des demografischen Wandels sei dies zunehmend von Bedeutung.