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Das Selbstverwaltungsgremium hat vor allem die Aufgabe, die Geschäftsführung der Arbeitsagentur zu unterstützen. Dazu berät sie diese auch, vor allem hinsichtlich des Einsatzes arbeitsmarktpolitischer Instrumente. Das Gremium besteht zu je einem Drittel aus Vertretern der Arbeitgeber, Arbeitnehmer und der öffentlichen Hand. Es umfasst insgesamt zwölf ehrenamtliche Mitglieder.
Start des Ausbildungsjahres im Allgäu
Anfang September zeigt das Geschehen auf dem Ausbildungsmarkt zwei Seiten einer Medaille. Junge Menschen haben die Wahl unter so vielen Ausbildungsstellen wie schon seit Jahren nicht mehr. Gleichzeitig tun sich insbesondere kleine Betriebe schwer mit der Besetzung ihrer Ausbildungsplätze. Im Allgäu waren im August noch 1.500 Ausbildungsplätze nicht besetzt, etwas mehr als 570 junge Menschen sind immer noch auf der Suche nach einer geeigneten Ausbildungsstelle.
Saisonaler Anstieg der Arbeitslosenzahlen im August
Im August waren mehr Menschen ohne Beschäftigung als in den letzten Monaten, besonders Jüngere unter 25 Jahren waren davon betroffen. In den Sommermonaten schließen viele junge Menschen ihre schulische oder betriebliche Ausbildung ab. Eine Reihe von ihnen wurde vom bisherigen Arbeitgeber nicht übernommen und meldete sich vorübergehend arbeitslos. Aktuell waren im Allgäu etwas mehr als 11.000 Frauen und Männer arbeitslos, 581 mehr als im Juli. Der Jahresvergleich zeigt eine weiterhin stabile Entwicklung des Arbeitsmarkts: Die Arbeitslosenquote zeigte mit einem Ergebnis von genau drei Prozent denselben Wert wie im August des vergangenen Jahres. Qualifizierte Kräfte blieben weiter gefragt. Das zeigte der anhaltend hohe Bedarf der Betriebe an entsprechenden Arbeitskräften. Arbeitgeber stellten insgesamt gut 6.300 Stellenangebote zur Verfügung. „Auch im August meldeten sich junge Menschen bei den Arbeitsvermittlern, deren schulische oder betriebliche Ausbildung endete. Es handelt sich dabei um qualifizierte Fachkräfte, die über brandaktuelle Kenntnisse verfügen. Viele von ihnen haben deshalb gute Chancen auf eine neue Beschäftigung, entsprechende Vermittlungsbemühungen laufen bereits in vielen Fällen“, sagt Peter Litzka, Leiter der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen.
Arbeitslose Menschen mit Fluchthintergrund auf dem Arbeitsmarkt im Allgäu
Die Integration von Flüchtlingen stellt auch die Menschen im Allgäu vor große Herausforderungen. Im August waren im Allgäu 690 Flüchtlinge aus Syrien, Irak, Iran, Eritrea, Somalia, Nigeria, Afghanistan und Pakistan arbeitslos gemeldet. Ihre Zahl hat sich innerhalb eines Jahres verdreifacht. Das hat auch mit der zunehmenden Zahl von Entscheidungen zu Asylverfahren durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zu tun. Ohne Bescheid des Bundesamtes fehlt es an der rechtlichen Grundlage für eine Arbeitslosmeldung.