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InterSky bleibt am Boden: keine Gefahr für den Allgäu Airport
Allgäu Airport GmbH & Co KG

InterSky bleibt am Boden: keine Gefahr für den Allgäu Airport

Vom Allgäu Aiport aus geht es nicht mehr in die deutschen Metropolen Berlin, Hamburg und Köln. Foto: Allgäu Airport
Vom Allgäu Aiport aus geht es nicht mehr in die deutschen Metropolen Berlin, Hamburg und Köln. Foto: Allgäu Airport

Schlechte Nachrichten von InterSky: Die Fluggesellschaft hat keinen neuen Investor gefunden. Nun musste die Airline ihren Flugbetrieb einstellen. Auch am Allgäu Airport. Damit fallen kurzfristig alle innerdeutschen Verbindungen nach Berlin, Hamburg und Köln weg.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

Die Flieger der Fluggesellschaft InterSky heben nicht mehr ab. Da die Airline keinen neuen Investoren finden konnte, musste der Betreib eingestellt werden. Das plötzliche Aus von InterSky betrifft auch den Allgäu Airport. Von Memmingen aus gibt es nun keine innerdeutschen Verbindungen mehr nach Berlin, Hamburg und Köln.

Allgäu Airport sieht Jahresziel außer Gefahr

Doch der Allgäu Airport Geschäftsführer Ralf Schmid gibt Entwarnung. Das Jahresziel von 860.000 Passagieren werde dennoch erreicht, versichert er in einer ersten Stellungnahme. Das Aus von InterSky gefährde dieses nicht. Der Allgäu Airport bleibt trotz des plötzlichen Wegfalls der Fluggesellschaft also auf Kurs. Die Verbindungen in die deutschen Metropolen Hamburg, Berlin und Köln waren erst dieses Jahr zum 2. März gestartet und auf großen Anklang bei den Fluggästen aus dem Allgäu gestoßen. Sowohl Geschäftsleute wie Reisende nutzten die Verbindung regelmäßig. Die dritte innerdeutsche Strecke nach Köln lief sogar erst am 5. Oktober an. Sie war vor allem an den Wochenenden gut gebucht.

Der Allgäu Airport verliert 6.000 Gäste

„Innerdeutsche Flüge sind für uns wichtig“, so Schmid. „Sie bedeuten freilich mehr Qualität als Quantität.“ Weiter ließ er wissen, das Aus von InterSky zu bedauern. Für den Allgäu Airport bedeutet dieses einen Passagierverlust von rund 6.000 Gästen bis zum Jahresende. „Das sind sechs Prozent der für November und Dezember erwarteten Gesamtzahl an Fluggästen.“ Ende Oktober feierte das Unternehmen erst seinen sechsmillionsten Fluggast. Zu diesem Zeitpunkt hatte InterSky bereits angekündigt, die Strecke nach Köln nur noch am Wochenende anzubieten.

Bürgerentscheid am 22. November – investieren Memmingen und das Unterallgäu?

Wie es mit den innerdeutschen Strecken beim Allgäu Airport weiter geht, bleibt noch abzuwarten. Doch dies ist nicht das einzige, mit dem sich der Flughafen zurzeit auseinander setzten muss: Die nächste große Entscheidung wird am 22. November bei den Bürgerentscheiden der Stadt Memmingen und des Landkreises Unterallgäu fallen. Diese stimmen darüber ab, ob sie mehr als zwei Millionen Euro in die Grundbesitzgesellschaft investieren wollen. Viele der Kommunalpolitiker haben sich parteiübergreifend dafür ausgesprochen, doch die Entscheidung fällen die Bürger.

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