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Initiatoren des Bürgerbegehrens sind zufrieden
Steinheimer Bürgerausschuss

Initiatoren des Bürgerbegehrens sind zufrieden

Bereits 1.100 Unterschriften für Bürgerbegehren Bild: Marianne J / pixelio.de
Bereits 1.100 Unterschriften für Bürgerbegehren Bild: Marianne J / pixelio.de

Innerhalb von zehn Tagen haben die Organisatoren des Bürgerbegehrens über 1.100 Unterschriften für eine Abstimmung über die Sanierung des Steinheimer Zehnstadels gesammelt. "Wir spüren eine sehr positive Resonanz in der Bevölkerung zu unserem Vorstoß", so Mitinitiator Thomas Mirtsch.

Täglich würden neue Unterschriften per Post eintreffen und die Organisatoren in der Überzeugung, dass sie im Namen einer schweigenden Mehrheit handeln, bestärken, so Mirtsch. Gemeinsam mit Harald Miller und Thomas Mayer hat er das Bürgerbegehren initiiert. Noch sind jedoch über 1.000 Unterschriften nötig, damit die Bürgerinnen und Bürger Memmingens über die Zunkunft des Zehnstadels gemeinsam mit der Europawahl abstimmen können. "Wir rufen die Bevölkerung weiter auf, uns mit dem Sammeln von Unterschriften im Familien- und Freundeskreis zu unterstützen. Je schneller wir die Unterschriften zusammen haben, desto größer ist das Ausrufezeichen an die Kommunalpolitiker", so Mirtsch. 

Volksbegehren ist Zeichen für eine lebendige Bürgergesellschaft

Die jetzt vom Steinheimer Bürgerausschuss erhobenen Einwände weist Mirtsch zurück. Das Volksbegehren verhindere keineswegs ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement, sondern sei vielmehr ein Zeichen für eine lebendige Bürgergesellschaft. Man müsse sich fragen dürfen, ob jedes ehrenamtliches Engagement bzw. Vereinsheim mit bis zu fünf Millionen Euro Baukosten und künftig folgenden Unterhaltskosten unterstützt werden solle. "Hier haben uns auch zahlreiche andere Vereine signalisiert, dass sie hier eine Ungleichbehandlung sehen", so Mirtsch. Zudem fehle für viele wichtigere und unabweisbare Projekte in der Stadt Geld.

Die Bevölkerung soll basisdemokratisch entscheiden

Ihm und seinen Mitstreitern ginge es darum, die Bevölkerung basisdemokratisch über dieses Projekt und die damit verbundene finanzielle Prioritätensetzung entscheiden zu lassen. "Wenn die Mehrheit der Memminger Bürgerinnen und Bürger und damit die Steuerzahler sich für die Sanierung des Zehntstadels entscheidet, haben wir dagegen auch nichts einzuwenden", so Mirtsch. Diese Unterstützung sei jedoch in der Bevölkerung seiner Einschätzung nach aus verschiedensten Gründen einfach nicht vorhanden. "Das hängt auch nicht daran, dass die Memmingerinnen und Memminger Steinheim nichts gönnen, sondern daran, dass die Sanierung des Zehnstadels eine wirtschaftliche und finanzielle Geisterfahrt darstellt", so Mirtsch. Viele Steinheimer Bürger sehen im Zehntstadel durch seine ungünstige Lage auch eine Gefahr für die Verkehrssicherheit an der Egelseer Straße.

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