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IHK Schwaben: Wirtschaftsaufschwung hält an
IHK Schwaben

IHK Schwaben: Wirtschaftsaufschwung hält an

Die IHK-Spitze freut sich über die aktuelle Wirtschaftslage in Schwaben. Foto: IHK Schwaben
Die IHK-Spitze freut sich über die aktuelle Wirtschaftslage in Schwaben. Foto: IHK Schwaben

Die IHK Schwaben präsentiert zum Jahresstart 2014 ihre Konjunkturumfrage und wirft gezielt einen Blick in die Branchen – der kann sich durchaus sehen lassen.

Die aktuelle IHK-Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn stellt die gute Verfassung der schwäbischen Wirtschaft vor. Trotz Verunsicherungen, die durch politische Unwägbarkeiten im Nachgang zur Bundestagswahl entstanden sind, zeigen sich die Unternehmen mit dem Verlauf ihrer Geschäfte sehr zufrieden. Dieser Aufschwung lässt sich unter anderem durch eine Erholung der Weltwirtschaft begründen. Besonders im Ausland konnte die Zahl der gestiegenen Aufträge um acht Prozentpunkte im verglichen zur Herbstumfrage zulegen. Und auch die Kapazitätsauslastung scheint positiv zu sein: Ein Großteil der Betriebe sieht sich voll bzw. befriedigend ausgelastet. „Natürlich müssen wir abwarten, wie sich die Entscheidungen in der Politik auf die schwäbische Wirtschaft und insbesondere den Aufbau der Beschäftigten auswirken“, erklärt Dr. Andreas Kopton, IHK-Präsident. „Bisher können wir allerdings mit Stolz sagen, dass die schwäbischen Exporte weiter zulegen und für eine positive und dynamische Entwicklung sorgen. Zurzeit sehen unsere Firmen mit großem Optimismus in die Zukunft.“

Optimismus und Investitionen

Bei einem Blick in die einzelnen Branchen ist die positive Zukunftsstimmung gut zu erkennen. Die Unternehmen erwarten gut gefüllte Auftragsbücher und eine zunehmende Kapazitätsauslastung. Dieser Optimismus spiegelt sich auch in der Investitionsbereitschaft wider: Mit 31 Prozent wollen in den kommenden Monaten deutlich mehr Firmen investieren im Vergleich zum Herbst. In den meisten Fällen sollen Ersatzbeschaffungen Hauptmotive für Investitionen sein, doch auch Kapazitätserweiterungen und Rationalisierungsmaßnahmen sollen realisiert werden. Zudem möchte fast ein Fünftel der Befragten Neueinstellungen vornehmen, nur jedes zehnte Unternehmen sieht Kürzungen im Personalbereich vor.

Industrie freut sich über hohes Niveau der Auftragszahlen

In der Industrie-Branche empfingen 47 Prozent die aktuelle Geschäftslage als gut, nur etwa sieben Prozent wählen die Bewertung „schlecht“. Das Auftragsvolumen bleibt unverändert auf hohem Niveau, vier von zehn Unternehmen konnten ihre Auftragszahlen besonders im Ausland steigern. Somit bleibt die Stimmung in der Industrie sehr positiv, 41 Prozent der Unternehmen rechnen sogar mit einer steigenden Nachfrage im In- und Auslandsgeschäft. Optimismus herrscht auch bei den unternehmensbezogenen Dienstleistern. Sechs von zehn Befragten schätzen die aktuelle Geschäftslage als gut ein, fast die Hälfte der Firmen verzeichnet gestiegene Umsätze.

Verhaltene Stimmung im Transportgewerbe

Die Baubranche boomt weiter! Hier laufen die Geschäfte außerordentlich gut, denn die Auftragslage konnte die Auslastung seit Herbst 2013 nochmals erhöhen. Ein Drittel der Firmen berichten sogar von einem derzeitigen Auftragsbestand, der größer als saisonüblich ist. Und die gute Stimmung scheint ungetrübt: Jeder zehnte Betrieb erwartet eine Verbesserung der Geschäftslage, 83 Prozent sind der Meinung, dass die Lage unverändert bleibt. Etwas verhaltener zeigt sich das Transportgewerbe. Drei von zehn Firmen beschreiben ihre aktuelle Geschäftslage als gut. Damit liegen die Werte etwas niedriger als noch zur Herbstkonjunktur. Und auch in Zukunft scheint die gute Stimmung erst einmal auszubleiben: 26 Prozent sehen eine Verbesserung der Geschäftslage, zwei Drittel gehen von einer unveränderten Lage aus.

Mehr Personal für den Großhandel

Über gut laufende Geschäfte freut sich der schwäbische Großhandel, knapp ein Drittel der Unternehmen berichtet von gestiegenen Umsätzen über die letzten Monate. 21 Prozent der Befragten gaben sogar an einen größeren Warenbestand zu haben als es in dieser Saison üblich sei. Für die kommenden Monate erwartet der Großhandel eine stabile positive Entwicklung, die sich auch auf die Beschäftigungspläne auswirken soll: 22 Prozent gaben an, dass sie den Personalstamm aufstocken möchten, nur 11 Prozent planen Stellenkürzungen.

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