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Auch schon zum Jahresbeginn stehen viele Fragen im Raum, die gerade Unternehmer schwer beschäftigt: Wie steht es um die wirtschaftliche Lage? Welche Herausforderungen gibt es für die Wirtschaftpolitik? Ist die Wirtschaft überhaupt noch zu retten? Mit dem Rettungsschirm allein jedenfalls nicht. Das weiß auch Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben. Er hat Unternehmer, Ökonomen, Wissenschaftler und politische Personen zusammen mit der Universität Augsburg zu den jährlich stattfindenden Konjunkturgesprächen eingeladen, um wieder einmal und erfolgreich für den Austausch von Ideen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu sorgen.
Konflikte zwischen Politik und Wirtschaft
Auch die bereits zum vierzigsten Mal stattfindenden Konjunkturgespräche knüpfen an den bisherigen Erfolg an. Denn immer wieder klagen Ökonomen, von den Politikern nicht (an-)gehört zu werden. Wie können also die Meinung der Ökonomen mit den Entscheidungen der Politiker zusammengeführt werden? Und wieso verwirren die Ökonomen Politiker teilweise mehr, als zu unterstützen? Und verfolgen Politiker tatsächlich andere Ziele, wie es ihnen die Ökonomen unterstellen? Diese Fragen klärten die diesjährigen Konjunkturgespräche bei den Vorträgen rund um die wirtschaftliche Lage und deren Perspektive für Deutschland.
Europäische Wirtschaftsleichen problematisch für europäische Wirtschaft
Nach der kurzen Einführung von Prof. Dr. Peter Welzel, Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät für VWL an der Uni Augsburg, in die 40. Augsburger Konjunkturgespräche gab Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn einen umfassenden und aufschlussreichen Einblick in die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands und Europas. Mit der Materie beschäftigt sich Sinn täglich als Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung und Lehrstuhlinhaber für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der LMU München. Anschaulich erklärte Sinn, wie sich die wirtschaftlich problematischen Länder wie Italien, Spanien, Portugal und Griechenland in den letzten zwei Jahren entwickelt haben, welche Aussichten das Jahr 2014 bringt und wie sich die Problematik der Länder auf Deutschland auswirkt.
Deutsche Wirtschaft soll auch 2014 wachsen
Alles in Allem ist die gesamte wirtschaftliche Lage zurzeit nicht ganz leicht ist, kann die deutsche Wirtschaft nicht klagen. „Zwar könnte die Nachfrage des privaten Konsums lebhafter sein, aber wir rechnen in Schwaben mit kräftigen Impulsen, besonders aus dem Exportgeschäft und bei unseren Investitionsgüterherstellern“, weiß IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton. „Das ifo Wirtschaftsklima ist alles in Allem gut. Für Deutschland wird dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 1,9 Prozent vorausgesagt“, so Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn. Doch die bekannten verschuldeten Länder Europas machen der europäischen Wirtschaft stark zu schaffen. „Länder, Haushalte und Unternehmen sind verschuldet. Die Löhne der Spanier, Iren, Portugiesen und Griechen können aber nicht zurückgedreht werden, denn dann wird noch weniger importiert und gekauft. Eine Abwertung ist auch nicht logisch, weil die Länder im Euro-Gefängnis sitzen“, kritisiert Sinn.
Zuversicht ist Motto 2014
Zuversicht ist jetzt die Devise. Denn nur wenn Politiker und Unternehmer den Deutschen Sicherheit und Mut zum Kauf vermitteln, kann eine gesamte europäische Wirtschaftskrise abgewendet. Da kommen auch mit der EEG-Umlage noch einiges an Diskussionsstoff auf Politiker, Wissenschaftler und Unternehmer zu. Aber genau solchen Herausforderungen stellen sich die Akteure bei Treffen wie den 40. Augsburger Konjunkturgesprächen.
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