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Die Weichen für den möglichen Flexibus sind laut Landrat Hans-Joachim Weirather nun gestellt. Denn der Freistaat Bayern habe ganz aktuell ein Förderprogramm für das flexible Bussystem aufgelegt.
Flexibus könnte im kommenden Jahr kommen
„Darüber freue ich mich sehr“, sagt Weirather. „Wir bemühen uns bereits seit Jahren, eine Förderung zu bekommen. Dies ist bislang aber nicht gelungen.“ Der Landrat will das Thema nun kurzfristig aufgreifen und mit den Unterallgäuer Bürgermeistern sowie den Mitgliedern des Kreistags besprechen. Er geht davon aus, dass die Nachricht über das neue Förderprogramm auch in diesen Reihen für Freude sorgen wird. Viele Bürgermeister hätten in der Vergangenheit den dringenden Wunsch nach einem Flexibus geäußert. „Ich habe nun die Hoffnung, dass wir den Flexibus schon im kommenden Jahr anbieten können“, so Weirather.
Angebot soll im gesamten Landkreis etabliert werden
Der Flexibus soll das bestehende Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ergänzen. Anders als der Rufbus, den es im Unterallgäu seit vielen Jahren gibt, fährt der Flexibus nicht nach einem festen Fahrplan. Er kann unabhängig davon bis zu 30 Minuten vor einer Fahrt angefordert werden und bedient ein engmaschiges Netz aus Haltepunkten weit über die Bushaltestellen hinaus. Ziel ist es, zum Beispiel Senioren nahezu von Tür zu Tür zu befördern. Getestet wird der Flexibus im Unterallgäu bereits in Hasberg, einem Ortsteil der Gemeinde Kirchheim. „Wir würden das Angebot aber gerne im gesamten Landkreis etablieren“, sagt der Landrat. Dafür gewähre der Freistaat nun eine attraktive Anschub-Finanzierung für die Dauer von bis zu fünf Jahren.
Die Testphase in Hasberg
Der Kleinbus bediente Testweise ein dichtes Netz an Haltestellen im Landkreis Günzburg, inklusive dem Unterallgäuer Ortsteil Hasberg. Laut Statistik wurde das Angebot im Zeitraum vom 1. März bis 30. Mai 2016 ganze 54 Mal genutzt. Insgesamt neun Haltestellen in Hasberg bediente der Flexibus zwischen 5 und 21 Uhr, Freitag und Samstag sogar bis 24 Uhr.