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Im Jahr 1993 ist es Ruf Maschinenbau gelungen, das Prinzip der Wechselform-Brikettierung erfolgreich von Holzresten auf 10 Metallspäne zu übertragen. Zwei Jahre später waren neben den „Holzmaschinen“ auch bereits die ersten zehn Brikettieranlagen für Metall verkauft. Heute ist RUF-Brikettiertechnik aus der Verwertung von Spänen, die in der Metallbearbeitung anfallen, nicht mehr wegzudenken.
Als Hans Ruf 1985 seine erste Brikettierpresse entwickelte und kurz darauf sein eigenes Unternehmen gründete, wusste er noch nicht, dass daraus eine echte Erfolgsgeschichte wird. Heute ist die RUF Maschinenbau GmbH & Co.KG, Zaisertshofen, Weltmarktführer für hydraulische Brikettpressen – einer Technologie, die mit Holz begann, aber schließlich auch die Wiederverwertung von Metallresten revolutioniert hat. Basis dafür war die Erfindung des sogenannten hydraulischen Wechselform-Brikettierens und deren Übertragung von Holz auf Metall, die dem Erfinder Hans Ruf vor 30 Jahren gelang.
Entscheidend waren diverse Anpassungen von zentralen Bauteilen wie Pressform, Pressstempel und Trichter. Um übermäßigem Verschleiß vorzubeugen, wurden sie aus gehärtetem Stahl konzipiert, der besonders widerstandsfähig ist. Darüber hinaus konstruierte Hans Ruf alle relevanten Verschleißteile so, dass sie schnell und einfach gewechselt werden können. Zudem legte sich der Maschinenbauer auf ein rundes Format für Metallbriketts fest, da seine Berechnungen und zahlreiche Versuche zeigten, dass hierbei die Druckverteilung während des Pressvorgang am besten funktioniert. Ergo erzeugten die Maschinen schon damals Briketts mit sehr hoher Dichte.
Entsprechend groß war das Interesse am Markt. Innerhalb von zwei Jahren verkaufte Ruf die ersten zehn Maschinen, und nach zehn Jahren war die Hundertergrenze überschritten. Zwischen 2003 bis 2013 steigerte das Unternehmen seinen Absatz auf gut 700 Metall-Brikettieranlagen und von 2013 bis 2023 verdoppelte sich die Anzahl fast nochmal auf rund 1300. Allein im vergangenen Jahr verkaufte der bayerische Maschinenbauer 185 Metall-Anlagen, die neben Aluminium auch Stahl, Edelstahl, Guss, Kupferwerkstoffe, Magnesium sowie Titan verpressen können und in verschiedensten Branchen zum Einsatz kommen. Zu den wichtigsten zählen das weite Feld der spanenden und Automotive-orientierten Industrie sowie Gießereien und Recyclingbetriebe.