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Das Türkheimer Unternehmen ist schon seit 100 Jahren am Markt. Gestartet in der Schuh-Branche, hat sich das Unternehmen inzwischen auch in der Baubranche, genauer gesagt im Bereich Fensterbau, etabliert. Für eine besonders nachhaltige Produktreihe wurde das Unternehmen sogar jüngst ausgezeichnet. „Dabei liegt Salamander das Thema Nachhaltigkeit schon von Anfang an in der DNA“, sagt Co-CEO Götz Schmiedeknecht. Denn die ersten Salamander-Schuhkomponenten entstanden in einem für die damalige Zeit neuartigen Leder-Recycelkreislauf. „Schuh-Komponenten werden in Türkheim zwar nicht produziert“, ergänzt Marketingleiter Carsten Kreilaus, „aber mit Leder-Recycling haben wir hier noch immer zu tun.“ Denn auch bei den Fenstern, die in Türkheim produziert werden, kommen Lederfaserstoffe zum Einsatz.
Das Thema Nachhaltigkeit in der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft muss aus mehreren Perspektiven betrachtet werden, um vollends abgebildet werden zu können. Zum einen geht es darum, zu betrachten, wie die Unternehmen produzieren. Zum anderen aber auch, wie die Produkte auf dem Markt Verwendung finden. „Energieeffizientes Bauen ist glückicherweise schon seit Jahren in Mode“, sagt Schmiedeknecht, „und da kommt den Fenstern eine ganz erhebliche Aufgabe zu. Denn über die Fenster verliert ein Haus am schnellsten und am meisten Energie.“ Deshalb achten Kunden hier besonders auf die Qualität, erklärt Marketingleiter Kreilaus. Und genau hier wird es spannend. Recycelte Produkte sind auf dem Markt grundsätzlich beliebt, führt Kreilaus weiter aus, allerdings haben sie hier und da auch den Ruf, an Qualität einzubüßen. „Deshalb ist es die Aufgabe von Unternehmen, Nachhaltigkeit attraktiv zu machen“, resümiert Co-CEO Schmiedeknecht.
Nachhaltigkeit attraktiv gestalten. Was bedeutet das? Zahlreiche Unternehmen werben mit „grünen“ Produktreihen und setzen auf nachhaltige Rohstoffe. Doch das ist nicht immer der beste Weg, weiß Götz Schmiedeknecht: „Wir könnten natürlich allein auf Holz setzen. Denn Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und damit nachhaltig. Für Salamander ist das aber nicht richtige Weg.“ Nichts desto trotz sei Holz in vielen anderen Einsatzgebieten ein wichtiger und nachhaltiger Rohstoff, wenn es richtig eingesetzt wird. „Deshalb ist es auch nicht der richtige Weg nur auf einen Rohstoff zu setzen. PVC und Holz haben unterschiedliche Eigenschaften, bei denen stets abgewogen werden muss, welche für einen bestimmten Zweck vorteilhafter ist“, sagt Schmiedeknecht.
Ein Brückenschlag zum Anfang zur Unternehmensgeschichte von Salamander, den Carsten Kreislaus so beschreibt: „Damit haben wir einen eigenen Recyclingkreislauf durch verschiedene Sparten innerhalb unseres Unternehmens.“ Einen Kreislauf, den Salamander weiter fortführen möchte. Mit dem Ziel, dass Nachhaltigkeit attraktiv bleibt.