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Wie können Unternehmen, die mit Hochschulen und Forschungsinstituten am Markt kooperieren, erfolgreiche Innovationen entwickeln? Und welche Vorteile kann eine Vernetzung der Unternehmen untereinander mit sich bringen? Diesen und weiteren Fragen ging das Cluster-Forum Region Donau-Iller auf den Grund. Am 16. Oktober 2013 trafen sich 100 Teilnehmer im Haus der Wirtschaft. Veranstalter war neben der IHK Ulm auch die IHK Schwaben. Darüber war auch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Baden-Württemberg Mitveranstalter.
IHK Schwaben und Ulm befürworten Netzwerke
„Eine gute Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, vor allem zwischen mittelständischen Unternehmen und Hochschulen, ist essenziell für die Wettbewerbsfähigkeit einer Region“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle. Sein Augsburger Kollege PeterSaalfrank stößt gleich ins Horn: „Die Region Donau-Iller ist eine der stärksten Wirtschaftsräume außerhalb von Metropolregionen. Eine optimale Vernetzung aller Akteure ist von essentieller Bedeutung, um Standortwettbewerb der Regionen auch in Zukunft ganz vorne dabei zu sein.“
IHK Schwaben und Ulm initiieren regionale Cluster
Aus diesen Gründen haben sich die IHKs Ulm und Schwaben schon sehr früh um die Initiierung regionaler Cluster bemüht. Aufgrund der Grenzlage meist auch gemeinsam. Die BioRegion Ulm, das Cluster Nutzfahrzeuge Schwaben sowie der Logistikcluster Schwaben sind Ergebnisse dieser Arbeit. Zahlreiche Innovationen entstanden durch die Zusammenführung der Unternehmen in Clusterverbünde.
Cluster-Repräsentanten stellen sich vor
Alle drei Initiativen wurden im Rahmen der Veranstaltung von den jeweiligen Cluster-Repräsentanten und den beteiligten Unternehmen vorgestellt. Darüber hinaus wurde ein Blick auf einen etwas größeren, internationalen Verbund geworfen, dem Carbon Composites e.V. Zusätzlich rundete ein konkretes Beispiel der Kooperation zwischen Wirtschaft und Hochschule die Veranstaltung ab. Vorgestellt wurde in diesem Fall die Zusammenarbeit der Franz Kessler GmbH und dem Ulmer Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen.
Ausstellung verschiedener Cluster-Initiativen
Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Ausstellung. Hier haben sich 25 Cluster-Initiativen verschiedener Schwerpunkte präsentiert. Von Biotechnologie über IT, Medizintechnik oder Logistik bis hin zur Umwelttechnik war vieles vertreten. Auch andere landesweit agierende Netzwerke stellten sich vor.
Regionale Cluster-Foren sind nützlich
Nach den Erfahrungen des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft haben regionale Cluster-Foren reichlich Nutzen. Seit vielen Jahren hat das Ministerium ein eigenes Referat für Clusterpolitik eingerichtet. Auf diese Weise wurden etliche landesweite Clusteraktivitäten angeregt. Mit derartigen Foren können Unternehmen beispielsweise reichlich Informationen sammeln. Zudem wird ihnen die Möglichkeit geboten, sich vom konkreten Nutzen von Cluster-Initiativen zu überzeugen. „Prozess- und Verfahrensinnovationen entscheiden zunehmend über den Unternehmenserfolg. Cluster-Initiativen können vor allem kleinen und mittleren Unternehmen helfen. So können sie ihre größenbedingten Nachteile bei Forschung und Entwicklung ausgleichen und Innovationen voranbringen“, erläutert Ministerialdirektor Rolf Schumacher vom Ministerium für Forschung und Wirtschaft Baden-Württemberg.