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Die Gesundheitswirtschaft im Allgäu fördern – dieses Ziel hat sich die Allgäu GmbH unter der Führung von Bernhard Joachim auf die Fahnen geschrieben. Schon lange wurde der Bereich Gesundheitswirtschaft im Allgäu von ansässigen Hoteliers, den Landräten und der Wirtschaft in den Blick genommen. Nun soll der Bereich mit einem nachhaltigen Konzept gefördert werden.
Hohe Fördersumme
Das Projekt „Gesundheitsdestination Allgäu“ erhielt nun mit der Übergabe eines Förderbescheides seinen offiziellen Startschuss. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten konnte der Allgäu GmbH einen hochdotierten Zuwendungsbescheid übergeben. Der Förderbescheid beläuft sich auf eine Summe von 231.000 Euro.Insgesamt hat das Projekt „Gesundheitsdestination Allgäu“ eine Investitionssumme von 400.000 Euro.
Den Gesundheitstourismus optimieren
„Die Gesundheitswirtschaft soll in die Wertschöpfungskette mit eingebracht werden“, so Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH. „Die Erwartungen auf operativer und politischer Ebene liegen hoch. Die Allgäu GmbH hat die Herausforderung jedoch gerne angenommen und ist bereit für den Start“, so Joachim weiter. Die Allgäu GmbH verfolgt als Träger des Projektes die Umsetzung der Standort- und Tourismusmarke Allgäu. Der Gesundheitstourismus mit ca. 30% Wertschöpfungs-Anteil am gesamten Tourismus stellt ein wesentliches Geschäftsfeld der Region dar. Der Gesundheitstourismus soll nun optimiert werden. Dazu wurde das Projekt „Gesundheitsdestination Allgäu“ ins Leben gerufen.
Hochwertige Spezialisierung für das Allgäu
In den drei Bereichen Alpine Wellness, Medical Wellness und Health Care, werden künftig Angebote erarbeitet. Für das Projekt wurde Barbara Weißinger als Projektleiterin gewonnen. Sie konnte bereits in Immenstadt und in der Ferienregion Alpsee-Grünten erfolgreich das Projektmanagement übernehmen. „Das Allgäu braucht eine hochwertige Spezialisierung. Mit vielen Partnern in den Regionen haben wir uns bereits erfolgreich vernetzt“, so Weißinger.
Strenge „Leader“-Kriterien
Die Förderung des Projektes als „Leader“-Projekt ist nicht selbstverständlich. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) hat strenge Kriterien für die Leader-Förderung aufgesetzt. „Die Beteiligung der Bürger, eine gelungene Wertschöpfung und Vernetzung sowie die Nachhaltigkeit des Projektes muss gewährleistet sein“, so Ethelbert Babl, Leader-Manager von AELF. Für die geplanten Projektkosten von 460.000 Euro stehen ab sofort mit dem Förderbescheid bereits 231.000 Euro zur Verfügung.
Gesundheit als Megatrend
Wie wichtig der Start des Projektes ist, bewies auch die Anwesenheit von zahlreichen Gästen aus Wirtschaft und Politik bei der Übergabe des Förderbescheides. Dr. Gerd Müller MdB, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Präsident des Deutschen Heilbäderverbandes zeigte sich begeistert vom Projekt „Gesundheitsdestination Allgäu“. „Gesundheit zu erhalten ist der Megatrend der kommenden Jahre. Wir müssen einen Paradigmenwechsel herbeiführen: Weg von der der Finanzierung der Krankheit und hin zur Förderung von Gesundheit“, sagte Müller.
Gesundheit ist im Allgäu selbstverständlich
Auch in Bad Wörishofen, einer traditionsreichen Gesundheitsregion, erwartet man das Projekt mit Spannung. „ Wir stehen vor einer Chance, die wir nutzen wollen“, so Klaus Holetschek, Bürgermeister von Bad Wörishofen und Vorsitzender des Bayerischen Heilbäder-Verbandes. Der unterallgäuer Landrat Hans-Joachim Weirather war ebenfalls vor Ort. „Wir haben einen Meilenstein erreicht. Nun müssen wir dem gesetzten Anspruch gerecht werden“, äußerte sich Weirather. Das Thema Gesundheit im Tourismus ist im Unterallgäu schon lange breit verankert.
Projekt läuft bis 2014
Mit dem Projekt „Gesundheitsdestination Allgäu“ werden bis 2014 detaillierte Tourismusstrategien entwickelt und umgesetzt. Nach der offiziellen Förderbescheidübergabe am 11. Juli folgt am 27. Juli eine Auftaktveranstaltung.
Auftaktveranstaltung am 27. Juli
Allgäuer Hotelbetriebe, Kliniken, Gesundheitsorte und Kompetenzträger sind zur Auftaktveranstaltung am 27. Juli ab 9.00 Uhr in der Denkfabrik der Fachhochschule Kempten eingeladen. Hier werden die weiteren Arbeitsschritte des Projektes erläutert und die Entwicklungsgruppen gegründet.