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ZF Friedrichshafen lässt Computer Autos steuern
Autonomes Fahren

ZF Friedrichshafen lässt Computer Autos steuern

Das ZF-Forum am Standort Friedrichshafen. Foto: ZF Friedrichshafen AG

Die neueste Entwicklung aus dem Hause ZF Friedrichshafen AG ist ein KI-fähiger Computer. Davon soll die ganze Branche profitieren.

„Das Alleinstellungsmerkmal des KI-fähigen Zentralrechners ZF ProAI ist das modulare Hardwarekonzept und die offene Softwarearchitektur. Damit wollen wir einen größtmöglichen Funktionsumfang im Bereich des autonomen Fahrens ermöglichen“, erläutert Torsten Gollewski, Leiter der ZF-Vorentwicklung und Geschäftsführer der Zukunft Ventures GmbH.

Computer erstmals in Las Vegas vorgestellt

Auf der CES, der Consumer Electronics Show, in Las Vegas stellte ZF das neueste Modell seiner Automotive-Steuerbox vor. Der Zentral-Rechner ZF ProAI RoboThink bietet die branchenweit stärkste Rechen-Leistung. Außerdem bildet seine Software zusammen mit der ZF ProAI und dem umfassenden Sensor-Set ein voll integriertes System für automatisierte Fahrzeuge. 

NVIDIA DRIVE Autopilot feiert Premiere auf ZF ProAI

Die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der ZF ProAI überzeugte auch NVIDIA. Das Unternehmen zählt ZF zu einem der bevorzugten Partner, wenn es um die Einführung des neuen Level2+ NVIDIA DRIVE AutoPilot geht. Den straffen Zeitplan von NIVIDIA für die Einführung des Upgrades konnte das Friedrichshafener Unternehmen von Anfang an erfüllen. „Wir bieten aktuell den Vorteil, bereits einen serienreifen Supercomputer anzubieten. Unsere offene, flexible, modulare und skalierbare ZF ProAI-Produktfamilie ermöglicht die individuell passende Konfiguration für eine Vielzahl von Anwendungen und über alle Stufen des automatisierten Fahrens hinweg.“, so Wolf-Henning Scheider, Vorsitzender des Vorstands der ZF Friedrichshafen AG.

Warum der Computer wegweisend für die Branche ist

Eine hoch performante Rechenleistung und künstliche Intelligenz sind wichtige Voraussetzungen für autonome Fahr-Funktionen. Fahrzeuge müssen ihr gesamtes Umfeld, zusätzlich den Innenraum und die Position der Insassen präzise verstehen. Dafür kann die Mobilitätsbranche nun auf den weltweit stärksten Zentralrechner im Automotive-Umfeld zurückgreifen. Der ZF ProAI RoboThink besitzt einen eigenen Grafikprozessor, bietet eine Rechenleistung von mehr als 150 Tera-OPS (entspricht 150 Billionen Rechenschritten pro Sekunde).  

So äußert sich NVIDIA zu der Kooperation

„Wir sind von den Ergebnissen unserer Zusammenarbeit mit ZF begeistert: Die Agilität und Systemkompetenz des Technologiekonzerns hat zu der unglaublich schnellen Entwicklung der ProAI-Plattform geführt, die in Fahrzeugen mit automatisierten Fahrfunktionen von Level 2+ bis Level 4/5 verwendet werden kann und dabei NVIDIAs DRIVE Xavier-Prozessoren und DRIVE-Software einsetzt“, sagt Rob Csongor, Vice President of Autonomous Machines bei NVIDIA. „ZF ist bereits jetzt dazu in der Lage, Automobilherstellern fortschrittliche Lösungen für automatisiertes Fahren ab Level 2 für einen Serienstart ab 2020 zu liefern – und damit die Möglichkeit, schneller höhere Automatisierungsstufen zu realisieren.“

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