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Die bundesweite Frühwarnstufe dient der Vorsorge und hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Energieversorgung. Die Versorgungssicherheit ist weiterhin gewährleistet, es gibt keine Einschränkungen bei Lieferung, alle Kunden erhalten ihr Gas in vollem Umfang.
Dies gilt auch für Kunden des Stadtwerks am See, erklärt dessen Geschäftsführer Alexander-Florian Bürkle: „Unser Auftrag ist die Daseinsvorsorge für die Menschen in der Region Bodensee-Oberschwaben. Das nehmen wir verantwortungsvoll wahr und sind gut vorbereitet.“ Selbst im Falle einer weiteren Eskalation seien insbesondere Privathaushalte besonders gesichert: Sie gehören zu den geschützten Verbrauchergruppen, die auch bei einer weiteren Eskalation als letzte von Lieferstopps betroffen wären.
„Wir bereiten uns derzeit auf allen Ebenen vor, um schnell reagieren zu können,“ berichtet Bürkle. Der Energieeinkauf beobachte den Markt „gefühlt Tag und Nacht“, um auch kleinste Bewegungen bei den Energiepreisen zu nutzen. „Es ist uns bewusst, dass der extreme Preisanstieg bei Strom und Gas für manche unserer Kunden an die Existenz geht. Deswegen versuchen wir hier jede noch so kleine Chance zu nutzen, um möglichst günstig an Energie zu kommen – und damit zumindest den Anstieg für unsere Kunden etwas zu dämpfen.“ Auch die Kundenzentren seien gut besucht: „Sie können sich vorstellen, dass derzeit viele verunsicherte Kunden zu uns kommen. Die Kolleginnen und Kollegen in unseren Kundenzentren tun hier alles, um zu beruhigen, zu beraten und gute Lösungen aufzuzeigen.“
Derzeit bereite sich das Stadtwerk „intensiv auf mögliche Szenarien vor für den Fall, dass weitere Stufen des Notfallplans in Kraft treten“, erzählt der Diplom-Betriebswirt. Die Krisenvorsorge für die gesamte Region Bodensee-Oberschwaben läuft derzeit über die Leitstelle des Stadtwerks. „Wir haben uns gut vorbereitet und profitieren von unserer guten Datenlage. So können wir schneller und gezielter reagieren.“
Bürkle rät insbesondere, Energie zu sparen. „Jeder Kubikmeter Gas, den wir derzeit nicht verbrauchen, hilft uns dann im nächsten Herbst und Winter“, meint Bürkle. „Insbesondere bei der Wärme gibt es große Potenziale auch in privaten Haushalten. Die Wohnung auf 18 statt 22 Grad heizen spart ein Viertel der Heizenergie – das ist eine Menge. Und das schont gleichzeitig den Geldbeutel.“
Das Wichtigste jedoch: „Es gibt derzeit keinen Grund für Befürchtungen“, betont Bürkle. „Selbst im Falle einer weiteren Eskalation wäre es die letzte Konsequenz, die Energieversorgung für Privathaushalte zu unterbrechen.“