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„Weniger reden. Mehr machen.“ Diesen Slogan versucht die Stadtwerk am See GmbH und Co. KG vorzuleben. Deshalb hat sich das Unternehmen vom Bodensee entschlossen, den diesjährigen Geschäftsbericht zu recyclen. Dafür wurden Datensätze und Textauszüge von Politikern, sowie anderen Energieversorgern verwendet. Lediglich die Zahlen stammen von SWSee selbst. Daraus lassen sich auch die Investitionsbeträge in ökologische Projekte oder die Anzahl der konsumierten Kaffees aller Mitarbeiter erkennen.
Alternative Arbeit im Fokus
Denn dass das Stadtwerk nicht nur von der Energiewende spricht, sondern konsequent darum bemüht ist Teil der Lösung zu sein, sollen die jüngsten Erfolge belegen. So hat „Focus Money“ das Unternehmen als einen von „Deutschlands Besten“ in der Kategorie für Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Zudem durfte der Betrieb sich über den Erhalt des Innovationspreises durch den Bundesverband für vier seiner Projekte erfreuen. Zu diesen zählt eben auch der digitale Geschäftsbericht, welcher bereits als Firmentradition gilt.
Keine physische Version des Berichts
Denn seit 2013 veröffentlicht der Energieversorger nun schon seinen „swseebericht.de“ ausschließlich auf einer animierten Website. Den Hintergrund erläutert Alexander-Florian Bürkle, Geschäftsführer vom Stadtwerk am See: „Uns war und ist wichtig, dass wir nicht nur ökologisch verantwortungsvoll handeln und darüber berichten. Sondern dass auch der Bericht selbst ökologisch ist – also nicht gedruckt und nicht per Post versendet wird.“
Der Gedanke dahinter
Bürkle lässt auch in die Intention hinter dem Konzept blicken: „Mit unserem recycelten Geschäftsbericht wollen wir darauf aufmerksam machen, dass die Politik und die Energiebranche – und letztlich wir alle – auf Worte und Versprechen noch mehr Taten folgen lassen müssen“. Dass die Botschaft ankommt, verraten die Zahlen des Podcast „Schlafen nach Zahlen“, in welchem man sich den Geschäftsbericht anhören kann. Rund 25.000 User riefen diesen im vergangenen Jahr auf. Auch dieser innovative Ansatz überzeugte unter anderem den Art Directors Club Deutschland, der ihn dafür anschließend auszeichnete.