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Stadtwerk am See senkt Strom- und Gaspreise
Energieversorgung

Stadtwerk am See senkt Strom- und Gaspreise

Das Stadtwerk am See in Friedrichshafen.
Das Stadtwerk am See in Friedrichshafen. Foto: Stadtwerk am See

Seit Jahresmitte 2023 hat das Stadtwerk am See die Preise in vielen Strom- und Gastarifen gesenkt. Nun wird auch der Tarif in der Grundversorgung Strom angepasst. Wie die Änderungen konkret aussehen.

Seit rund sechs Monaten passt das Stadtwerk am See die Preise an. Rund 20 Prozent macht die Senkung bei Strom im Durchschnitt aus. „Mit dem letzten Schritt in unserer Serie aus Preisanpassungen liegen nun 95 Prozent unserer Tarifkunden im Januar 2024 unter dem bisherigen Preisbremsen-Niveau“, erläutert Stadtwerk-Vertriebschef Niclas Labsch. „Wir haben unser Versprechen gehalten, die sinkenden Beschaffungspreise direkt und zeitnah an unsere Kunden weiterzugeben.“

Änderung in der Strom-Grundversorgung

Auch in der Grundversorgung beim Strom sinken nun die Preise. Der Grundversorgungs-Tarif ist nach eigenen Angaben der flexibelste, den das Stadtwerk anbietet. „Diese Flexibilität hat ihren Preis, denn kurzfristig ist der Stromeinkauf am Markt sehr viel teurer, als wenn wir langfristig planen und beschaffen können.“

Marktlage entspannt sich

Dennoch könne man nun auch für die Grundversorgung den Preis erneut senken. „Die Märkte haben sich im Vergleich zum Vorjahr entspannt, deswegen konnten und wollten wir dieses erfreuliche Signal an die Kunden weitergeben“, sagt Labsch. Und das, obwohl die Abgaben für Netztransport und Messung zum ersten Januar 2024 um durchschnittlich fast 20 Prozent steigen, sagt der Stadtwerk-Vertrieschef.

Mehrwertsteuer-Satz für Gas unklar

Beim Gas stehen derzeit alle Energieversorger vor großen Herausforderungen. Denn noch immer steht nicht fest, ob die Mehrwertsteuer für Gas vorzeitig wieder auf 19 Prozent steigt. „Wir wissen drei Wochen vorher noch nicht, welchen Mehrwertsteuer-Satz wir ab ersten Januar zugrunde legen müssen“, berichtet Labsch.

Ausstehende Entscheidungen

Ähnliches gilt bei den Preisbremsen: „Auch wenn Medien und Politik seit Wochen über das vermeintliche Ende der Preisbremsen berichten: Die letzte Entscheidung auf Bundesebene ist noch immer nicht gefallen“, erklärt Labsch. „Und auch Beschlussvorhaben der Bundesregierung bezüglich der CO2-Besteuerung sind weder endgültig vom Tisch noch endgültig beschlossen.“

Neue Abschlagspläne

„Unterm Strich zählt aktuell nur eines: Unsere Kunden erwarten und bekommen in den nächsten Wochen nicht nur eine nachvollziehbare und korrekte Abrechnung für das aktuelle Jahr, sondern auch einen plausiblen Abschlagsplan für das kommende. Das ist ein Kraftakt sondergleichen für uns“, resümiert der Stadtwerk-Vertriebschef.

Anpassung der Gas-Preise

Vor diesem Hintergrund wertet es Labsch als „großen Erfolg“, dass das Stadtwerk beim Gas bereits seit einiger Zeit die Preise in den Laufzeit-Verträgen senken konnte. Und bei der Gas-Grundversorgung bleibt der Brutto-Preis – also inklusive Steuern und Abgaben – trotz unklarem Mehrwertsteuer-Satz vorerst gleich. „Je nachdem, welche Entscheidung aus Berlin kommt, kann es auch noch zu einer Anpassung kommen. Bis dahin übernehmen wir bei der Gas-Grundversorgung die Auswirkungen einer möglichen Steuererhöhung für unsere Kunden.“

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