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So möchte Rose Plastic die Plastik-Industrie nachhaltiger machen
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Interview

So möchte Rose Plastic die Plastik-Industrie nachhaltiger machen

Thorsten Kircher ist Prokurist bei Rose Plastic in Hergensweiler im Landkreis Lindau. Foto: rose plastic AG

Strände voller Müll, verendete Meerestiere mit Plastikresten im Magen. Kunststoff hat in der öffentlichen Meinung meist keinen guten Stand. Mit einem neuen Projekt möchte Rose Plastic aus Hergensweiler bei Lindau das Image aufbessern – und Kunststoff nachhaltiger machen. Prokurist Thorsten Kircher erklärt im Interview, was dahinter steckt.

B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Herr Kircher, Rose Plastic möchte die Kunststoffbranche nachhaltiger gestalten. Auch das Unternehmen Würth hat sich dieser Idee mit einer vertieften Partnerschaft angeschlossen. Was steckt genau dahinter?

Thorsten Kircher: Für beide Familienunternehmen stehen Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Handeln im direkten Zusammenhang mit ihren Unternehmenswerten. Als langjähriger Kunde verpackt Würth seine Produkte seit langem in den Verpackungslösungen von Rose Plastic. Doch es sind nicht nur die Werte, welche die zwei Unternehmen verbinden. Gegründet als kleine Ein-Mann-Betriebe, wuchsen beide im Laufe der Jahre zu Marktführern an. Die perfekten Voraussetzungen, um mit den Verpackungslösungen aus Rezyklat gemeinsam ein nachhaltiges Projekt zu verwirklichen.

Das Projekt ist bereits angelaufen. Können Sie schon abschätzen, bis wann die Verpackungen gänzlich kreisläufig sind?

Bis zum Jahr 2030 will Würth möglichst komplett kreislauffähig wirtschaften. Obwohl wir die Verpackungen herstellen, können wir die Entscheidung für den Einsatz nachhaltigerer Lösungen nicht allein treffen. Wir brauchen das Commitment unserer Kunden diesen Weg mit uns gemeinsam zu gehen. Wir sind froh mit Würth einen Partner gefunden zu haben, der unsere Überzeugungen teilt und hoffen auf viele Nachahmer.

Der Sitz von Rose Plastic in der Nähe von Lindau. Foto: rose plastic AG

Die Deutschen trennen bereits seit Jahrzehnten ihren Müll. Kunststoffe landen dabei im Gelben Sack. Wie geht es mit diesen im Recyclingprozess weiter?

Der Kunststoffabfall aus dem Gelben Sack wird von anderen Stoffen getrennt, nach Kunststoffart sortiert, zerkleinert, gewaschen, geschmolzen, gefiltert und wieder granuliert und so in neue wertvolle Ressourcen umgewandelt. Wir picken uns dabei keine Rosinen raus, sondern verwenden alles was im Gelben Sack drin ist. Die Nachhaltigkeit steht klar im Vordergrund. Dafür nehmen wir in Kauf, dass die Verpackungen grau sind oder einen leicht wahrnehmbaren Geruch haben. In ihrer Funktionalität stehen Verpackungen aus PCR herkömmlichen Kunststoffverpackungen aber in nichts nach. Die Aufbereitung erfolgt bei spezialisierten Partnerbetrieben. Die verwendeten Altkunststoffe haben ihren Ursprung, wie Sie sagen, in der haushaltsnahen Wertstoffsammlung, sprich dem Gelben Sack.

Recycelter Kunststoff landet nicht nur nicht im Meer, sondern spart auch Ressourcen. In welcher Größenordnung bewegen wir uns in der Partnerschaft mit Würth?

Allein im Projekt mit Würth können jährlich 45 Tonnen neuer Kunststoff eingespart werden und dadurch rohstoffbedingte CO2 Emissionen um über 70 Prozent gesenkt werden. Langfristiges Ziel der Rose Plastic ist es, alle rund 4.000 Standardverpackungslösungen zu 100 Prozent aus Rezyklat herzustellen und ihre Kunden für nachhaltige Verpackungslösungen zu begeistern.

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