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Rolls-Royce unterstützt Pilotprojekt für grünen Strom
Energiewende

Rolls-Royce unterstützt Pilotprojekt für grünen Strom

Das Werk von Rolls-Royce Power Systems in Friedrichshafen. Foto: Rolls-Royce Power Systems AG

Der Energiesektor soll nachhaltiger werden. Dafür startet der Netzbetreiber Avacon ein Pilotprojekt. Unterstützt wird es von dem Friedrichshafener Unternehmen Rolls-Royce Power Systems.

Ein mtu-EnergyPack von Rolls-Royce ist das Herzstück eines Feldtests in Niedersachen für eine nachhaltige und weitgehend netzunabhängige Energieversorgung. Der Netzbetreiber Avacon simuliert in diesem Zukunftsprojekt namens „Energieplattform Twistringen“, wie Energiegemeinschaften ihr Netz unabhängig vom öffentlichen Stromnetz betreiben können. Dazu hat Rolls-Royce den 20-Fuß-Batterie-Energiespeicher mit einer Kapazität von 1.000 Kilowattstunden und 800 Kilovoltampere Leistung an die Avacon Netz GmbH geliefert.  

Stromerzeugung soll nachhaltiger werden

Steigender Strombedarf und die Nachfrage nach klimaneutraler und effizienter Energieversorgung stellen Netzbetreiber wie Avacon vor die Herausforderung, neue Lösungen zu entwickeln. Eine Lösung könnte eine Energiegemeinschaft sein, deren Mitglieder elektrischen Strom aus Windturbinen, Solarpanels oder Stromaggregaten zuliefern. In seinem Pilotprojekt will Avacon untersuchen, wie Strom in einer Energiegemeinschaft erzeugt, verbraucht und gespeichert werden kann. Hauptaufgabe des mtu-Energypacks wird es sein, den Ausgleich zwischen der ungleichmäßig anfallenden Ökostromerzeugung vor Ort und dem Verbrauch von Haushalten und Betrieben innerhalb des Ortsnetzes zu schaffen. 

Förderung durch EU

Wenn das Projekt in wenigen Wochen offiziell startet, werden freiwillige Teilnehmer aus der Region in das lokale Energiesystem eingebunden, um sich mit Hilfe einer intelligenten Steuerungslösung in Kombination mit dem mtu-EnergyPack mit möglichst viel lokal erzeugtem Strom zu versorgen. „Das mtu-EnergyPack speichert Strom aus jeder Energiequelle und liefert ihn bei Bedarf an die Energiegemeinschaft“, erklärt Cordelia Thielitz, Leiterin des Geschäftsfelds Microgrid Solutions beim Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems. „Dadurch kann ein Großteil des Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt und relevante Mengen an fossilem Kraftstoff gespart werden. Somit passt sich der Batteriespeicher an die sich verändernde Energielandschaft an und ermöglicht es, bestehende Energiesysteme an aktuelle Trends anzupassen.“ Das Projekt wird von „PlatOne“ (PLATform for Operation of distribution Networks), einer von der EU geförderten Vereinigung für Verteilungsnetze, unterstützt.

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