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Rolls-Royce Power Systems setzt verstärkt auf Wasserstoff
Mobilitätswende

Rolls-Royce Power Systems setzt verstärkt auf Wasserstoff

Rolls-Royce am Standort Friedrichshafen. Foto: Rolls-Royce
Rolls-Royce am Standort Friedrichshafen. Foto: Rolls-Royce

Automobilhersteller Rolls-Royce möchte sich weiter verstärkt an der Energiewende innerhalb der eigenen Branche beteiligen. Für das kommende Jahr wurden daher nun Gasmotoren angekündigt, die Wasserstoff nutzen können.

Rolls-Royce ist überzeugt, dass Wasserstoff in der zukünftigen Energieversorgung eine wichtige Rolle einnehmen wird. In Kombination mit erneuerbaren Energien können Brennstoffzellen mit 100 Prozent grünem Wasserstoff betrieben werden. Mit dem Geschäftsbereich Power Systems entwickelt das Unternehmen diese nachhaltigen Technologien. Die CO2-freien Energiesysteme werden nach Testreihen den Kunden präsentiert. Für das kommende Jahr wurde nun die Markteinführung eines mtu-Gasmotors bekannt gegeben.

Vollumfängliche Wasserstoffnutzung

Perry Kuiper, President Sustainable Power Solutions bei Rolls-Royce Power Systems, kündigt an: „Nach intensiven Tests an Prüfständen und Pilotinstallationen bei Kunden im Jahr 2022, bringt Rolls-Royce die mtu-Motoren der Baureihen 500 und 4000 ab dem Jahr 2023 kontinuierlich für eine Nutzung von bis zu 100 Prozent Wasserstoff auf den Markt und bietet auf Bestellung Umrüstlösungen für bereits installierte Gasmotoren an.“

Glaube an Nachhaltigkeit

Die Nutzung alternativer Energiequellen im Automotive-Bereich stößt weiterhin auf viel Skepsis. Bei Rolls-Royce in Friedrichshafen sind die Verantwortlichen anderer Meinung. „Die Dekarbonisierung der Stromerzeugung erfordert zuverlässige, flexible, aber auch klimaneutrale Kraftwerke zur Ergänzung der schwankenden Erzeugung aus Wind und Sonne. Wir gehen davon aus, dass Erdgas im Laufe der Entwicklung des Wasserstoff-Ökosystems zunächst der primäre Kraftstoff sein wird, aber wir sehen Wasserstoff als technisch und wirtschaftlich möglich an. Darum entwickeln wir unsere Gasmotoren für den Einsatz mit grünem Wasserstoff weiter – ob als 10- oder 25-prozentige Beimischung oder für 100 Prozent“, erklärt Andreas Görtz, Vice President Power Generation bei Rolls-Royce Power Systems.

Klimaneutralität im Blick

Rolls-Royce zielt mit seiner Unternehmenspolitik auf eine klimaneutrale Zukunft ab. Unter anderem sollen mit dem Klimaschutzprogramm „Net Zero“ bis zum Jahr 2030 ganze 35 Prozent der Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu 2019 eingespart werden. Dieser Meilenstein dient zur Verfolgung der übergeordneten Zielsetzung. Bis spätestens 2050 will der Hersteller nämlich gar keine Schadstoffe mehr verursachen.

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