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Die neue Erfindung von G+L innotec, ein Entwicklungs- und Engineering-Dienstleister aus dem süddeutschen Laupheim, wird in den MTU Turboladern von Rolls-Royce zum Einsatz kommen. In einer Entwicklungskooperation haben die Partner diese mit dem elektrischen Antrieb ausgerüstet und auf mögliche Potentiale geprüft. Im nächsten Schritt werden die beiden Unternehmen die Serienentwicklung vorbereiten. Geplant ist, dass MTU ab dem Jahr 2021 Motoren mit dieser Technologie auf den Markt bringen kann.
Motoren sollen so verbrauchsärmer werden
„Auf dem Weg zur Hybridisierung des Motors ist die elektrisch-unterstützte Aufladung ein wesentlicher Meilenstein. Mit dieser Technologie wird es uns möglich sein, verbrauchsärmere und agilere Motoren zu entwickeln“, sagt Dr. Johannes Kech, Leiter der Entwicklung von Turboladern und Fluidsystemen bei MTU. MTU und G+L innotec werden die weiteren Entwicklungsschritte in enger Partnerschaft betreiben. Als erste Anwendungsbereiche eignen sich Motoren für Schiffe, Notstromaggregate und Landfahrzeuge.
Das soll die neue Technologie bewirken
Bei der elektrisch-unterstützten Aufladung wird ein elektrischer Antrieb mit einem klassischen Turbolader gekoppelt, wie er von MTU entwickelt und hergestellt wird. Dadurch kann der Turbolader elektrisch beschleunigt und Ladedruck früher aufgebaut werden. Auch in Betriebszuständen wird dies mit Hilfe des Elektroantriebs nun ermöglicht. Mit der von G+L innotec entwickelten Technologie kann MTU das Beschleunigungs-Vermögen zum Beispiel von Schiffsmotoren deutlich erhöhen. Außerdem ist es möglich, den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen der Motoren in den unterschiedlichen Anwendungen zu reduzieren. Die Technologie ist für Diesel- und Gasmotoren geeignet.
Über Rolls-Royce
Rolls-Royce ist in fünf Geschäftsfeldern tätig: Civil Aerospace, Defense Aerospace, Marine, Nuclear und Power Systems. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Friedrichshafen. Rolls-Royce hat Kunden in mehr als 150 Ländern, darunter mehr als 400 Flug- und Leasing-Gesellschaften, 160 Streitkräfte, 4.000 Schifffahrts-Kunden einschließlich 70 Seestreitkräften sowie mehr als 5.000 Energie- und Kernenergiekunden. Das Unternehem unterstützt außerdem ein weltweites Netzwerk von 31 universitären Technologiezentren. Rolls-Royce beschäftigt fast 50.000 Mitarbeiter in 50 Ländern. Mehr als 16.500 davon sind Ingenieure.