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Noch bevor die Bayerische Landesregierung den Katastrophenfall ausgerufen hatte, reagierte das Meckatzer Löwenbräu auf die sich zuspitzende Gefährdung durch das Virus. Die Privatbrauerei installierte verschiedene Maßnahmen, um die Mitarbeiter zu schützen und im Miteinander auch die Bierproduktion aufrecht zu erhalten.
Verschiedene Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus
„In einem ersten Schritt haben wir auf die Reisetätigkeit verzichtet und den Empfang von externen Besuchern auf ein Minimum beschränkt“, erklärt Michael Weiß, geschäftsführender Gesellschafter der Meckatzer Löwenbräu. Ergänzend habe man über die Hygiene am Arbeitsplatz aufgeklärt und eine Vereinzelungsstrategie umgesetzt. „Das heißt, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten beispielsweise im Großraumbüro der Verwaltung zeitversetzt, um nicht mehr im direkten Kontakt zueinander zu stehen. Und darüber hinaus nutzen wir alle Besprechungsräume und richteten Einzelarbeitsplätze ein. Das System bewährt sich“, erklärt Weiß das Vorgehen.
Offene Kommunikation als Schlüssel
Das setze jedoch ein hohes Maß an Disziplin jedes Einzelnen voraus. Diese könne jedoch nur dann umgesetzt werden, wenn die Betroffen sich gut informiert fühlen und nachvollziehen können, warum die Maßnahmen getroffen werden. Bei Meckatzer habe man von Anfang an Wert auf eine offene Kommunikation gelegt, die in erster Linie über die digitalen Kanäle laufe. So wurde beispielsweise eine WhatsApp-Gruppe installiert, über die der interne Krisenstab tagesaktuelle Themen ins Team kommuniziere .„Uns geht es in erster Linie um das Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, als Unternehmerfamilie tragen wir unsere Verantwortung auch in schwierigen Zeiten.“
Das Bräustüble bleibt vorübergehend geschlossen
Dass diese Verantwortung tatsächlich auch gelebt wird, zeigt sich aktuell insbesondere im Meckatzer Bräustüble in direkter Nachbarschaft der Brauerei. Die Gesetzeslage macht eine Teilschließung zumindest bis zum 30. März notwendig. „Aber aus unserer Sicht macht es keinen Sinn, über die Mittagszeit zu öffnen. Da setze ich meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ja wieder einem unkalkulierbaren Risiko aus“, so Weiß „deshalb haben wir uns entschieden, unser Bräustüble jetzt erst einmal komplett zu schließen“, so Michael Weiß.