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Als Grund für den Verkauf der Liegenschaft in der Biberacher Straße nennt Hymer die Neustrukturierung der Produktionsprozesse am Standort in Bad Waldsee. Auf dem 49.162 Quadratmeter großen Grundstück befinden sich Hallen für Produktion, Werkstatt und Lager, die Hymer noch bis Januar 2026 nutzen wird. Der Kaufvertrag wurde am 11. Mai 2022 beurkundet.
„Hymer ist historisch mit der Region um Bad Waldsee verwachsen. Deshalb ist der Werksumzug und die damit einhergehende Standortentwicklung nicht nur für uns ein wichtiger Schritt in die Zukunft, sondern er soll ebenso der Region zugutekommen, indem durch die Veränderung Wohnraum geschaffen wird“, erklärt Christian Bauer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hymer GmbH & Co. KG. Der Gemeinderat der Stadt Bad Waldsee wurde in der Sitzung vom 25. Juli 2022 von den Verantwortlichen der Stadt und der i+R Wohnbau über die Pläne informiert. Die Stadt Bad Waldsee begrüßt die Veränderung der gewerblichen Flächen in Wohnbaunutzung, da hier stadtnah benötigter Wohnraum entwickelt und angeboten werden kann.
In enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung soll i+R in den nächsten Jahren ein Quartier entwickeln. „Durch die fußläufige Anbindung der Liegenschaft an die historische Altstadt und den Stadtsee soll eine Wohnnutzung im Fokus stehen“, informiert der Geschäftsführer der i+R Wohnbau Lindau Karlheinz Bayer über die ersten Gespräche mit den Verantwortlichen der Stadt. „Ob zusätzliche Nutzungen, wie beispielsweise eine KiTa oder kleinteilige Büro- und Geschäftsflächen, das Quartier sinnvoll ergänzen, ergibt sich aus der Erarbeitung der Rahmenbedingungen für den Wettbewerb und dem Input aus dem Beteiligungsverfahren“, meint Bayer.
Vor dem städtebaulichen Wettbewerb wird die Öffentlichkeit am Entwicklungsprozess beteiligt. Bei einer Quartiersentwicklung dieser Größenordnung – knapp sieben Fußballfelder – ist die Einbindung der Bürger entscheidend. Dadurch können Wünsche und Ideen auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft und nach Möglichkeit in die Ausschreibungsunterlagen für den Wettbewerb aufgenommen werden. Das Konzept für die Beteiligung ist derzeit in Ausarbeitung. Bereits im Vorfeld wurden erste Untersuchungen, etwa zum Baugrund oder zu den Altlasten, in Auftrag gegeben, um Erkenntnisse für die weitere Entwicklungsarbeit zu gewinnen. „Für einen genauen Zeitplan ist es noch zu früh. Mit diesen ersten Schritten hat die Projektentwicklung in Richtung Bebauungsplan-Verfahren begonnen“, fasst Karlheinz Bayer zusammen.