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von Miriam Glaß, Online-Redaktion
Der Nachhaltigkeitspreis 2014 wird in diesem Jahr erstmals von der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) verliehen. Für den IBK-Nachhaltigkeitspreis wurden insgesamt 17 Projekte nominiert, die in den Mitgliedsländern und –kantonen der IBK auf die Beine gestellt wurden. Zu den Projektträgern zählen Privatpersonen, Gemeinden, Vereine, Unternehmen und Institutionen. Eine internationale Jury wird im Oktober die eingereichten Projektideen bewerten und entscheiden, wer zum Potential des Bodenseeraums als Modellregion für nachhaltige Entwicklung in besonderem Maße beiträgt. Ausgezeichnet werden die Sieger-Projekte am 12. Dezember 2014 im Rahmen der IBK-Regierungschefkonferenz in Appenzell. Insgesamt werden 18.000 Euro Preisgeld auf die Preisträger aufgeteilt.
Modellregion Bodenseeraum will zur Nachhaltigkeit beitragen
Durch den Nachhaltigkeitspreis verfolgt die IBK das Ziel, ausgewählten Projekten aus dem Bodenseeraum unter die Arme zu greifen. Die Projekte sollen im Sinne des Leitbilds der IBK ganzheitliche und langfristige Lösungen ins Leben rufen und die nachhaltige Entwicklung in der Bodenseeregion voranbringen. Die IBK erwartet, dass die Ideen die Nachhaltigkeitsdimensionen Wirtschaft, Umwelt und Soziales beinhalten. Durch neue Projekte will die IBK die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum erhalten, aber auch unterstützen, und die Zusammengehörigkeit der Bodenseeregion bekräftigen.
Welche Projekte sind nominiert?
Insgesamt haben 17 Projekte eine Chance auf den Nachhaltigkeitspreis. Zu ihnen gehört zum Beispiel das Projekt „Bodensee-Alpenrhein Energie- und Klimaregion (BAER)“, das vom Fürstentum Liechtenstein nominiert wurde. Der Kanton Schaffhausen nominierte das Unterrichtsmodul zum Thema „Schadstoffeffekte im Bodenseeraum", der Kanton Zürich das Vorhaben „2000-Watt-Gesellschaft in der Bodenseeregion“. Für das Lernspiel „100 gewinnt – ein Lernspiel zum klimaverträglichen Leben“ entschied sich das Land Vorarlberg. Auch die Sportvereine wollen tätig werden. Dies zeigt das nominierte Projekt vom Land Baden-Württemberg „Energieeffizienz in Sportvereinen „Packen wir`s an und schalten auf Sparflamme!“
IBK setzt sich schon lange für das Thema Nachhaltigkeit ein
Die internationale Bodenseeregion verfolgt schon lange das Ziel, sich einen Namen als Modellregion für Nachhaltigkeit zu machen, und nahm im Mai 2014 an der ENCORE-Konferenz teil. Außerdem hat die IBK schon das grenzüberschreitende Nachhaltigkeitsprojekt und -netzwerk Bodensee Agenda 21 im Jahr 2000 initiiert. Im Zuge dessen wurden in den letzten Jahren eine Reihe von Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit in die Praxis umgesetzt. Im IBK-Leitbild ist der Grundsatz der nachhaltigen Entwicklung enthalten. Um weiter im Bereich Nachhaltigkeit tätig zu werden, haben die Regierungschefs der IBK Ende letzten Jahres beschlossen, in diesem Jahr den ersten IBK-Nachhaltigkeitspreis zu verleihen.