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Es sind rund 20.000 regionale Handwerksbetriebe und circa 120.000 Beschäftigte, die durch die Handwerkskammer Ulm politisch und öffentlich vertreten werden. Zwischen der Ostalb und dem Bodensee, beziehen dabei sechs Landkreise und ein Stadtkreis die Beratungsleistungen im Bereich Personal, Prüfungswesen, Führungsrolle sowie Unternehmensnachfolge. Aber auch um Ausbildungsnachwuchs kümmert sich die Kammer. Die landesweiten Praktikumswochen der Kammer sollen hierbei regionale Schüler über Ausbildungsplätze im Handwerk informieren.
In einer Woche konnten die Schüler für jeweils einen Tag in einen Handwerksberuf reinschnuppern und somit bis zu fünf potenzielle Ausbildungsberufe entdecken. Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, Dr. Tobias Mehlich verlautet: „Nur wenn Jugendliche verschiedene Berufe ausprobieren, können sie entscheiden, ob eine handwerkliche Ausbildung das Richtige für sie ist. Deshalb wollen wir die Berufsorientierung an allen Schularten ausbauen.“ Nach den ersten stattgefundenen Praktika konnten sich bereits neun von zehn der Betriebe vorstellen, den Jugendlichen einen festen Ausbildungsplatz anzubieten.
Besonders beliebt unter den Berufsangeboten waren bei den Jugendlichen die Lehren im Bereich Elektronik und Anlagen, Metallverarbeitung, Maschinen und Kfz sowie Holzbau. Dr. Tobias Mehlich erklärt zudem: „Viele wissen ja gar nicht, wie digital unsere Handwerkerinnen und Handwerker bereits arbeiten. Hier wollen wir ansetzen und überholte Vorurteile abbauen.“ In diesem Rahmen gab es zudem eine große Resonanz bei den Jugendlichen für nachhaltig-ausgerichtete Ausbildungen. Mehlich betont dabei: „Im Handwerk können sie beim Klimaschutz mitanpacken oder die Mobilitätswende voranbringen. Wir müssen sie nur mit den passenden Ausbildungsbetrieben zusammenbringen. Und die Praktikumswochen sind ein guter Weg dazu.“
In sechs Landkreisen fanden bereits über 1.000 Praktikumstage statt. Darunter boten Ausbildungsbetriebe der Landkreise Ostalb-Kreis, Heidenheim, Alb-Donau-Kreis mit Ulm, Biberach, Ravensburg und Bodenseekreis ihre Stellen an. Im Ulmer Kammergebiet gibt es aktuell noch rund 223 freie Lehrstellen, für die sich handwerklich-interessierte Jugendlichen der Region auch im Winter noch für eine Lehre bewerben können.