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Zum Ausbildungsstart 2025 hat das Stadtwerk am See in der Bodenseeregion neun neue Auszubildende und dual Studierende aufgenommen. Die Nachwuchskräfte werden künftig in unterschiedlichen Bereichen tätig sein, angefangen bei der technischen Versorgung bis hin zur digitalen Betriebswirtschaft. Das Unternehmen setzt damit seinen Kurs fort, gezielt junge Fachkräfte für eine zunehmend komplexe Energie- und Versorgungswelt zu qualifizieren. Die Neuzugänge verteilen sich auf insgesamt sechs Ausbildungs- und Studienrichtungen: Zwei Industriekaufleute, drei Elektroniker für Betriebstechnik, ein Umwelttechnologe für Wasserversorgung sowie drei dual Studierende. Zwei davon studieren im Bereich BWL Digital Business Management, einer im Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik.
Der Einstieg ins Berufsleben beginnt beim Stadtwerk traditionell nicht mit trockener Theorie, sondern mit einem praxisnahen und interaktiven Kennenlernprogramm. Bereits eine Woche vor dem offiziellen Ausbildungsstart trafen sich neue und bestehende Nachwuchskräfte zu einem gemeinsamen Auftakt. In diesem Jahr stand ein Ausflug zur Elektro-Kartbahn auf dem Programm, gefolgt von einem Grillfest. Organisiert wurde der Tag vollständig von den erfahreneren Auszubildenden selbst.
Der technische Ausbilder Steven Rohde erklärt die Philosophie hinter diesem Vorgehen. „Wir möchten die neuen Azubis und Studis nicht nur stumpf durch die Werkstätten, Anlagen und Abteilungen schleifen, sondern ihnen auch ein Gefühl für unser Unternehmen vermitteln.“ Auf eintönigen Frontalunterricht möchte das Unternehmen dabei verzichten. Stattdessen sei aktives Mitmachen gefragt, wie etwa bei der sogenannten Standort-Rallye, einer Art Schnitzeljagd über mehrere Unternehmensstandorte hinweg, bei der Aufgaben gelöst, Kontakte geknüpft und Strukturen kennengelernt werden.
Mit dem neuen Ausbildungsjahr wächst die Zahl der jungen Talente beim Stadtwerk am See auf insgesamt 26, aufgeteilt in 16 Auszubildende und 10 dual Studierende. Der Aufbau eines stabilen Ausbildungsbereichs ist nach Aussage des Unternehmens Ergebnis langfristiger Maßnahmen. Ausbildungsleiterin Beate Grela sieht die Strategie in der Medienpräsenz und der Zusammenarbeit mit Ausbildungsplattformen, sowie in der persönlichen Berichterstattung. Auch bei Aktionstagen wie beispielsweise dem Girls' Day versucht das Unternehmen, den Nachwuchs für technische Berufe zu begeistern.
„Die wichtigsten Botschafter sind immer unsere eigenen Auszubildenden und dual Studierenden – wenn sie zufrieden sind und Spaß im Betrieb und an ihrer Arbeit haben, erzählen sie das in ihrem Umfeld. Eine Tatsache, die uns beim Ausbildungsstart jedes Jahr in die Karten spielt“, berichtet sie weiter. Die jüngste Auszeichnung als „Unternehmen der Zukunft“ unterstreicht den Kurs, sich nicht nur als regionaler Energieversorger zupositionieren, sondern auch als Ausbildungsbetrieb, der moderne Methoden, gelebte Unternehmenskultur und langfristige Nachwuchsbindung miteinander verknüpft.