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Nach intensiver Vorarbeit ist es soweit: Bürgermeister und Landrat Elmar Stegmann freut sich zusammen mit den lokalen Touristikern über die Einführung der Allgäu-Walser-Card im Westallgäu. Ab Mai kann die Karte nun auch an westallgäuer Gäste ausgegeben werden. „Das Angebot der Allgäu-Walser-Card ist sehr attraktiv und bietet unseren Gästen einen echten Mehrwert. Mit der Einführung dieser elektronischen Gästekarte haben wir gemeinsam mit unseren Westallgäuer Orten einen wichtigen Schritt getan, um gegenüber anderen Regionen wettbewerbsfähig zu bleiben“, freut sich Elmar Stegmann über die erfolgreiche Einführung. Neu zum Projekt hinzugekommen sind die Gemeinden Heimenkirch, Hergatz, Hergensweiler, Gestratz, Grünenbach, Opfenbach und Lindenberg. Auch Maierhöfen, Oberreute, Scheidegg, Stiefenhofen und Weiler-Simmerberg bieten ihren Gästen in Zukunft die Allgäu-Walser-Card an.
Intensive Vorarbeiten
„Es war ein sehr arbeitsintensiver Prozess von der Bewilligung des Förderprojektes bis heute, wo die Ausstellung der elektronischen Gästekarte durch Gastgeber und Gemeinden nun unmittelbar bevor steht“, so Sandra Denner, Leiterin des regionalen Tourismusmanagements im Landkreis Lindau. Sie hatte die Projektleitung für die Einführung der Allgäu-Walser-Card übernommen. Viel Arbeit hatten die Beteiligten in den letzten Monaten. Zahlreichen Ausschreibungen, die Einführung eines elektronischen Meldewesens, die Herstellung von Chipkarten sowie die Installation von Software und Terminals mussten bewerkstelligt werden. Auch Schulungen für Touristiker und Gastgeber fanden statt.
Erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Touristikern der Gemeinden
Auf die Zusammenarbeit mit den Touristikern aus den 12 beteiligten westallgäuer Orten ist Sandra Denner besonders stolz. „Wir kamen mit diesem Großprojekt alle an unsere Kapazitätsgrenzen und trotzdem haben wir gemeinsam das Projekt gestemmt. Auch die Gastgeber, die zur Ausgabe der Allgäu-Walser-Card ein Terminal in ihrem Haus installieren ließen, haben hervorragend mitgearbeitet“, erklärt sie. Mehr als 300 Terminals wurden bislang bei westallgäuer Gastgebern in den Gemeinden installiert. Insgesamt 34 Freizeitbetriebe im Westallgäu und der näheren Umgebung machen das Angebot der Gästekarte für westallgäuer Gäste sehr vielfältig und interessant. Ein Reisführer und eine Freizeitkarte, die der Gast zu seiner Allgäu-Walser-Card erhält, zeigt alle gebotenen Leistungen.
Die VIELcard Allgäu
Für das Gesamtgebiet der Allgäu-Walser-Card gibt es ebenfalls eine Neuheit: Die VIELcard Allgäu. Sie kostet 49,90 Euro für 4 Tage und ermöglicht nicht nur den ermäßigten, sondern den kostenlosen Zugang zu nahezu 70 Attraktionen im Allgäu und im Kleinwalsertal. Mit attraktiven Kinderermäßigungen ist die VIELcard Allgäu besonders für Familien interessant. Erhältlich ist die Karte mit einer Gültigkeitsdauer von 4, 7 oder 14 Tagen. Das Angebot gilt ab Mitte Mai und kann einfach auf die bestehende Allgäu-Walser-Card aufgebucht werden. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln der Europäischen Union.
Auch die Bürger des Westallgäus profitieren
Nicht nur Urlaubsgäste, sondern auch Einheimische profitieren von der Allgäu-Walser-Card. Sie können Freizeiteinrichtungen direkt im Westallgäu, aber auch am benachbarten Bodensee, im württembergischen Allgäu sowie im Oberallgäu und sogar bis ins Kleinwalsertal ermäßigt nutzen. Ab 5. Mai ist die Karte bei der örtlichen Tourist-Information erhältich. Für Kinder von sechs bis 15 Jahren kostet sie fünf Euro, für Erwachsene ab 16 Jahren acht Euro. Hinzu kommt eine Bearbeitungsgebühr.
Finanzierung des Projekts
Das Gesamtvolumen des Projekts beträgt circa 400.000 Euro. Dabei sind förderfähige und nicht förderfähige Kosten enthalten. Nach Abzug der einmaligen Anschubfinanzierung des Landkreises Lindau in Höhe von 80.000 Euro und der Förderung durch das INTERREG-Programm von 50 Prozent, bleibt ein Eigenanteil der Gemeinden von ungefähr 160.000 Euro. Je nach Tourismusintensität wird dieser über zwei Jahre auf die Gemeinden umgelegt. Das Projekt läuft bis Ende 2014.