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Suche nach neuem Investor für die Grüntenlifte gestartet
Zukunft des Ski-Gebiets

Suche nach neuem Investor für die Grüntenlifte gestartet

Symbolbild: Liftanlage. Foto: rudolf ortner  / pixelio.de
Symbolbild: Liftanlage. Foto: rudolf ortner / pixelio.de

Diese Saison wird es keinen Skibetrieb am Grünten geben. Ein Hoffnungsschimmer: Die Suche nach einem neuen Investor hat begonnen.

Eigentlich wollte der Schweizer Geschäftsmann Gregor Wallimann einen zweistelligen Millionenbetrag investieren. Modernisierte Lifte, ein Hotel und eine Tiefgarage waren geplant. Dazu kam es jedoch nie. Insolvenzverwalter Florian Zistler von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH sucht nun nach einem neuen Investor für die Grüntenlifte in Rettenberg/Kranzegg.

„Das Gebiet verfügt über großes Potenzial“

„Ich freue mich, dass wir endlich den Grundstein für weitere Schritte legen konnten. Das Gebiet verfügt über großes Potenzial sowohl für den Sommer- als auch den Wintertourismus. Eine langfristige Lösung ist wichtig für die Region. Die Rahmenbedingungen sind nicht einfach, daher müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen“, so PLUTA-Anwalt Zistler. Er führte bereits in den vergangenen Wochen zahlreiche Gespräche mit Interessenten. Eine Gesamtlösung kann jedoch nur mit der Gesellschafterfamilie Prinzing erzielt werden.

Investorenprozess wird von der MAG AG begleitet

Die Einzelfirma Prinzing der Familie ist Eigentümer der Liftanlage. Wichtige Dienstbarkeiten wie das Recht einen Skibetrieb am Grünten zu führen und weiteres Betriebsvermögen liegen bei der Grüntenlifte Betriebs-GmbH. Der Liftbetreiber bietet eine Doppelsesselbahn, sechs Schlepplifte, ein Übungslift sowie ein Förderband. So werden rund 20 Kilometer Pisten erschlossen. Vom Insolvenzgericht genehmigt, starteten Zistler, die Einzelfirma Prinzing und die MAG AG nun den Investorenprozess. Die MAP AG unterstützt Insolvenzverwalter und Banken im süddeutschen Raum seit Jahren in diesem Bereich. Nur wenn die Einzelfirma Prinzing und die Grüntenlifte Betriebs-GmbH zusammenarbeiten, ist ein weiterer Betrieb für die Grüntenlifte möglich.

Rückblick: Keine kurzfristige Lösung möglich

Das Amtsgericht Kempten bestellte am 2. November 2017 Florian Zistler von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Grüntenlifte Betriebs-GmbH in Rettenberg/Kranzegg. Der Schweizer Geschäftsmann Wallimann sicherte zu diesem Zeitpunkt immer noch zu, rechtzeitig genügend Geld zur Sanierung der Lifte überweisen zu wollen. Da kein Geld ankam, wurde an einem Alternativ-Konzept gearbeitet. Eine kurzfristige Lösung, um die Grüntenlifte in der Saison 2017/18 betreiben zu können, konnte jedoch nicht gefunden werden. Am 14. Dezember stand fest: Der Skibetrieb kann in der laufenden Wintersaison nicht stattfinden.

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